Elsaß strebt nach Eigenständigkeit: 70 Prozent wünschen sich Rückkehr zu historischer Identität

10. Juni 2025
Elsaß strebt nach Eigenständigkeit: 70 Prozent wünschen sich Rückkehr zu historischer Identität
Kultur & Gesellschaft
Foto: Symbolbild

Straßburg. Im Elsaß ist der Wunsch nach mehr Eigenständigkeit weiterhin ungebrochen. Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ifop zeigt, daß sich 70 Prozent der Bevölkerung die Wiederherstellung der Selbständigkeit des 2016 in der Großregion Grand Est aufgegangenen Elsaß wünschen. Bei einem Referendum würden sogar 72 Prozent für eine Abspaltung stimmen. Die Studie wurde im Auftrag dreier Verbände durchgeführt, die sich für mehr Autonomie der heute französischen Grenzregion einsetzen.

Bis ins 17. Jahrhundert hinein war das Elsaß Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches. Erst im Zuge der Reunionskriege unter dem französischen König Ludwig XIV. wurde das Elsaß von Frankreich annektiert. Von 1871 bis 1918 gehörte es wieder zu Deutschland, ebenso zwischen 1940 und 1945. Trotz einer rabiaten Französisierungspolitik nach dem Krieg ist die elsässische Mundart, bei der es sich um einen alemannischen Dialekt handelt, heute wieder sehr präsent im öffentlichen Leben.

2016 wurden die früheren Regionen Elsaß, Lothringen und Champagne-Ardenne zur neuen Verwaltungseinheit Grand Est zusammengelegt. Dies stieß im Elsaß auf breiten Widerstand, da die Region damit ihre administrative Eigenständigkeit verlor. Als Kompromiß wurde 2021 die „Europäische Gebietskörperschaft Elsaß“ mit Sonderrechten geschaffen, etwa in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Deutschland. Dennoch fordern viele Regionalpolitiker weiterhin den vollständigen Austritt aus dem Grand Est und die Wiederherstellung des Elsaß als eigenständige Region.

Frankreichs Präsident Macron lehnte vor gut einem Jahr eine Abspaltung jedoch kategorisch ab. Allenfalls könne man der Gebietskörperschaft zusätzliche Kompetenzen übertragen, so der Präsident. Damit bleibt die Zukunft des Elsaß als eigenständige Region ungewiß, während der Wunsch der Bevölkerung nach mehr Autonomie ungebrochen ist. (mü)

Bild von Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay

Quelle: zuerst.de vom 10.06.2025

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Ulla
Ulla
2 Tage zuvor

Interessiert doch Macrönchen nicht.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Tage zuvor

Der Elsaß ist ein gutes Beispiel, das nur die Selbständigkeit ein Allgemeinwohl bringt! Dort verschwanden tausende Menschen und keiner kam zurück-siehe Lektüre!
Die wollen Selbständigkeit! Genau wie es Fitzek in seinem Königreich bietet. Darum wurde Er schön öfter überfallen und in den Kerker gesteckt!
Sein „Volk“ beschwert sich nicht über die Bedingungen im Königreich!
DIE BRiDä-ä-ä- beschwert sich!
Denen im Elsaß steht das gleiche bevor wenn Sie so weiter machen und Morgenluft spüren!

Phrasenmäher
Phrasenmäher
2 Tage zuvor

Meine Fresse, die Blödheit der DEUTSCH ist nicht zum Aushalten. Gibts nach 80 Jahren Entsorgung und aufforsten keine Deutschen mehr? Das Elsaß gehört nicht zum Shaef-Projekt DEUTSCHLAND made in USA by CIA, sondern ist ein Teil des Deutsches Reich. Unter anderem. Der deutsche Osten unter polonischer VERWALTUNG, siehe das CIA-Wahngebilde DE als DR „in den Grenzen vom 31.12.1937. Da sich kein dummDEUTSCH dafür interessierte, siedeln dort u. a. Ukrainer. dummDEUTSCH kann, nein: MUß man alles unterm Arsch wegziehen, die wollen das so. Und dann rumjammern …
1 + 2 = Elsaß-Lothringen
https://www.reddit.com/r/Kaiserreich/comments/8e2uhh/the_reichstag_elections_1937/#lightbox

ROMas sind immer gut unterwegs.
https://www.youtube.com/watch?v=MHetroOxSEE

„Das deutsche Volk wird niemals die Oder-Neiße-Linie als Grenze anerkennen!“ Konrad Adenauer 20.Okt.1953 vor dem deutschen Bundestag