Belgrad/Brüssel. Serbien war eines der prominentesten Opfer der vom Westen organisierten und finanzierten „Farb-Revolutionen“ nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Im Oktober 2000 wurde der damalige serbische Präsident Slobodan Milosevic nach anhaltenden Massenprotesten zum Rücktritt gezwungen. Treibende Kraft hinter dem Umsturz war die NGO „Otpor“, die unter anderem vom Multimilliardär George Soros und seinen „Open Society“-Netzwerken finanziert wurde.
Beobachter haben in diesen Monaten ein Déjà-vu-Erlebnis in Serbien. Denn wieder gibt es anhaltende und gut organisierte Massenproteste gegen die Regierung unter Ministerpräsident Aleksandar Vucic. Der russische Auslandsgeheimdienst SWR glaubt mehr zu wissen: seiner Einschätzung nach steckt die EU hinter den anhaltenden Unruhen. Laut SWR-Angaben sind die Massenproteste, an denen besonders Jugendliche teilnehmen, „in vielerlei Hinsicht ein Produkt der subversiven Aktivitäten der EU-Mitgliedstaaten“.
Das erklärte Ziel bestehe darin, „in diesem größeren Balkanland eine gehorsame und Brüssel gegenüber loyale Führung an die Macht zu bringen“. Die Protestwelle hatte im November 2024 nach dem Einsturz eines Bahnhofsdaches in Novi Sad mit 16 Todesopfern begonnen.
Der Geheimdienst räumt ein, daß „die europäischen Eliten in vielen Dingen Erfolge erzielen konnten“ und die Jugendlichen sich radikalisierten. Dennoch sei das „vom Westen in vielen Ländern erfolgreich erprobte Szenario einer ‚Farbrevolution’“ in Serbien ins Stocken geraten: „Die endgültigen Ziele der Eurobürokratie wurden nicht erreicht.“
Als Gründe führt der SWR die „starken patriotischen Gefühle der serbischen Bevölkerung“, die vereinigende Rolle der serbisch-orthodoxen Kirche sowie die Erinnerung an den NATO-Angriff auf Jugoslawien 1999 an.
Brüssel versuche nun, den Jahrestag der Tragödie von Novi Sad zu instrumentalisieren. Dabei setze man auf „Gehirnwäsche der serbischen Jugendlichen“ sowie Werbung für eine „glänzende europäische Zukunft“.
Eine Schlüsselrolle spielten dabei – wie überall in vergleichbaren Fällen – die Medien, die über NGOs finanziert würden. Konkret genannt werden die Nachrichtenseiten FoNet, RAM Network, Vreme, Juzne Vesti, Slobodna rec, Boom93, Podrinske, Freemedia, Indjija, SOinfo, FAR, Storyteller sowie die NGO „Link“.
„Brüssel setzt darauf, daß es durch die Finanzspritzen für Medien und NGOs gelingen wird, die Protestwählerschaft zu mobilisieren, die Menschen auf die Straße zu bringen und den ’serbischen Maidan‘ gemäß einem vielfach erprobten Szenario abzuschließen“, resümiert der SWR. Der Begriff „Maidan“ verweist auf die Ereignisse in Kiew 2014, bei denen nach russischer Darstellung die rechtmäßig gewählte Regierung der Ukraine mit Unterstützung aus dem Westen gestürzt wurde. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 22.09.2025
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Der NATOD Zauberer zieht keine zarten weißen Tauben mehr aus dem Hut, es kommen nur noch lügende schwarze Raben aus dem alten Hut!
Der Wertewesten braucht die nächste Farbrevolution.