Flüchtlingspolitik – Athen stellt sich gegen die EU-Kommission

Eine Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Chios. (AFP/Louisa Gouliamaki )
Insel Chios: notdürftiger Schutz in Zelten. (AFP/Louisa Gouliamaki )

Griechenland sperrt sich gegen die von der EU-Kommission geforderte Rücknahme von Flüchtlingen aus anderen Ländern der Europäischen Union.

Außenminister Kotzias sagte der Zeitung „Die Welt“, er sehe nicht, dass sein Staat die Kapazitäten noch die finanziellen Mittel habe, Menschen aufzunehmen, die aus den nördlichen Ländern zurückgeschickt würden. Es gebe einige EU-Staaten, die
meinten, dass sie Süditalien und Griechenland als geschlossene Boxen gebrauchen könnten, wo man Flüchtlinge lagere. Diese Haltung entspreche nicht europäischem Denken, betonte Kotzias.

Nach dem Willen der EU-Kommission sollen Migranten, die in Griechenland ankommen und sich von dort auf den Weg in andere EU-Staaten machen, wieder zurückgebracht werden. Hintergrund ist das sogenannte Dublin-Abkommen, wonach ein Asylverfahren in dem EU-Land abgewickelt werden muss, in dem Flüchtlinge zuerst registriert wurden.

Quelle: Deutschlandfunk vom 23.03.2017

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Die Griechen sollten halt alle sofort zurückschippern an den Strand wie sie herkamen. Aber dazu sind die zu blöd. Lieber nimmt man alle auf und das eigene Volk hat kaum noch was zu fressen. Hauptsache Willkommenskultur. Blöder gehts nimmer.