In Nordhausen ist am Sonntag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht worden. Kurz nach 13 Uhr meldeten die Kampfmittelräumer: Der 250 Kilo schwere Blindgänger sei entschärft. Es habe etwa eine Stunde gedauert, die Fliegerbombe mit Aufschlagzünder am Sonntagmittag freizulegen und unschädlich zu machen, sagte Stadtsprecher Patrick Grabe. Eine Sprengung war damit nicht nötig. Die englische Bombe lag an der ehemaligen B243 zwischen Nordhausen und Hesserode auf einem Feld.
Für die Aktion mussten rund 1.000 Menschen seit 10 Uhr ihre Wohnungen verlassen. Wer nicht bei Freunden oder Verwandten Unterschlupf findet, konnte in eine als Unterkunft bereitgestellte Sporthalle. Busse brachten Busse zur Ballspielhalle in die Hesseröder Straße.
Vorbereitungen auch für eine Sprengung
Zunächst hatten sich die Rettungskräfte auch auf eine Sprengung vorbereitet. Dafür hätten unter anderem Teile der in der Nähe liegenden A38 gesperrt werden müssen. Außerdem wäre über die Bombe eine 70.000 Liter fassende Wasserblase gekommen. Bereitgestellt waren auch schon erdgefüllte sogenannte „Big Bags“, die die Druckwelle abfangen oder in ungefährliche Richtungen lenken sollten.
Nordhausen war bei zwei Bombardierungen am 3. und 4. April 1945 zu großen Teilen zerstört worden. 8.800 Menschen starben. Immer wieder waren in den vergangenen Jahren wegen der Entschärfung von Blindgängern teils großflächige Evakuierungen in der Stadt erforderlich.
Quelle: MDR vom 02.04.2017
Welcher Blindgänger kam von den vertrottelten Deutschen darauf dem Ami und Engländer seine Blindgänger zu entschärfen?
Wer liefert der entsorgt auch! Wir hatten die Lieferung nicht bestellt. Was sind das für Drückergeschäfte in der besetzten BRiD?
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