Die Außenminister der sieben großen Industrienationen (G-7) kommen heute im italienischen Lucca zu zweitägigen Beratungen zusammen. Im Mittelpunkt dürfte die Lage in Syrien stehen. Dort droht die Krise nach einem US-Luftangriff auf einen Stützpunkt der syrischen Armee weiter zu eskalieren.
Auf der Agenda steht zudem der Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Weitere Themen sind die Stärkung staatlicher Institutionen in Libyen, der anhaltende Konflikt in der Ukraine und der Streit über das Atomprogramm Nordkoreas.
Die 1975 gegründete Gruppe ist ein informelles Beratungsformat der damals größten Industrienationen. An dem Treffen in Lucca nehmen neben US-Außenminister Rex Tillerson die Ressortchefs von Gastgeber Italien (Angelino Alfano), Deutschland (Sigmar Gabriel), Großbritannien (Boris Johnson), Frankreich (Jean-Marc Ayrault), Kanada (Stephane Dion) und Japan (Kishida Fumio) sowie die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini teil.
Tillerson reist im Anschluss nach Moskau, wo er am Mittwoch seinen Amtskollegen Sergej Lawrow treffen wird. In Lucca dürfte es darum gehen, sich gegenüber Russland auf eine gemeinsame Linie zu verständigen.
Quelle: ORF vom 10.04.2017
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