Zwei Tage nach dem weltweiten Angriff mit einer Erpresser-Software ist das genaue Ausmaß in Deutschland noch nicht klar.
Das zuständige Bundesamt rechnet erst in den nächsten Tagen mit einem Überblick. Bestätigt ist, dass die Deutsche Bahn und die Logistik-Tochter Schencker von dem Hacker-Angriff betroffen sind. Die Bahn hat immer noch mit den Folgen der Attacke zu kämpfen: bundesweit fielen Anzeigetafeln aus, weil die Rechner mit der Erpressersoftware infiziert waren. Sie müssen in jedem einzelnen Bahnhof repariert werden. Laut Bahn wird das noch einige Zeit dauern.
Die europäische Polizeibehörde Europol geht inzwischen von weltweit mehr als 200.000 betroffenen Rechnern in über 150 Ländern aus. Die Zahl könnte noch steigen, wenn am Montag viele Arbeitscomputer wieder eingeschaltet werden. Die Epresser hatten vor allem Unternehmen attackiert.
Quelle: Deutschlandfunk vom 14.05.2017
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