Mainz. In der ZDF-Talkshow von Peter Hahne über das Thema „Die Macht der Angst – Instrumentalisierung oder Realität?“ ließ der #Psychiater Christian Dogs für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ungewohnte Töne verlauten. Laut ihm werde jeder, der die deutsche #Asylpolitik kritisiere, als „krank“ und „rechts“ tituliert. Dabei seien die #Migranten mit ihrem „irren Gewaltpotenzial“ eine „Zeitbombe, die wir in uns haben“, so der Psychiater.
Der nach jedem Terroranschlag vorgebrachte Spruch „Wir haben keine Angst!“ sei nichts anderes als eine „Worthülse“. Mit ihr würden die Menschen beschwichtigt, ohne sie ernst zu nehmen. „Wenn ein Terroranschlag passiert in einer der europäischen Hauptstädte, dann steht die Politik ja meistens ratlos da und das ist ihre große Furcht. Die #Politik selber hat ja Angst“, erklärte sein Gesprächspartner Ulrich Reitz, ehemaliger Chefredakteur des Nachrichtenmagazins „Focus“. Die Angst werde aber gezielt mißbraucht: „Wenn Frau Merkel sich selber präsentiert als die Verkörperung von Sicherheit an sich, dann ist es der Reflex genau dadrauf, daß die Menschen sehr verunsichert sind […]. Und Frau Merkel sagt, ich bin Sicherheit. Feierabend. Sie ist die größte Profiteurin der Angstpolitik.“
Dadurch fühlten sich die Menschen „von der Politik völlig verraten“, führt der Psychiater weiter aus. An dem „irren Gewaltpotenzial“ der Migranten könne eine Flüchtlingstherapie auch nicht viel ändern und „das muß man akzeptieren“. (tw)
Quelle: zuerst.de vom 29.09.2017