Der britische Außenminister Johnson hat mit einer taktlosen Bemerkung über die #Bürgerkriegsopfer in #Libyen für Aufregung gesorgt.
Die ehemaligen IS-Hochburg Sirte könne zu einem neuen Dubai werden, erklärte Johnson gestern beim Parteitag der Konservativen in Manchester. Es müssten nur die Leichen weggeräumt werden, fügte der Minister hinzu. Ansonsten habe die Stadt mit ihrem weißen Sandstrand und dem wunderschönem Meer alle Voraussetzungen für ein Touristenparadies. Es gebe britische Geschäftsleute, die dort investieren wollten, betonte Johnson weiter.
Nach monatelangen Kämpfen hatten libysche Milizen, die mit der UNO-unterstützten Einheitsregierung verbündet sind, Sirte im vergangenen Dezember von der Terrormiliz IS erobert.
Quelle: Deutschlandfunk vom 04.10.2017
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