Hamburg. Künftig sollen auch #abgelehnte Asylbewerber in #Deutschland einen Zugang zu Sprachkursen und Fördermitteln des Bundes bekommen. Laut der Berliner „Morgenpost“ hat Bundeskanzlerin #Angela Merkel (#CDU) auf die Initiative von Hamburgs Bürgermeister #Olaf Scholz (#SPD) eine entsprechende Arbeitsgruppe eingerichtet. Geführt werden soll sie von Bundesarbeitsagentur-Chef Detlef Scheele (SPD). Hier sollen bis zur Konferenz der Ministerpräsidenten der Länder im November konkrete Vorschläge erarbeitet werden.
Beispielsweise könnte Asylbewerbern ohne sichere Bleibeperspektive, wie Afghanen oder Iraker, der Zugang zu Integrationskursen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) ermöglicht werden. Zusätzlich könnten in Zukunft abgelehnte Asylbewerber, die bereits seit längerer Zeit in Deutschland leben, von Förderprogrammen profitieren, bei denen etwa die #Bundesagentur für Arbeit nach der Vermittlung einen Teil des Lohns zahlt. Bisher galten solche Förderprogramme nur für Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive. (tw)
Quelle: zuerst.de vom 06.10.2017