Nach dem schlechten Wahlergebnis der Union rumort es bei CDU und CSU. Doch anstatt nun die Reihen um die Kanzlerin bei den bevorstehenden schwierigen Koalitionsverhandlungen zum Jamaika-Bündnis zu schließen, fällt ihr erstmals ein eigener Ministerpräsident in den Rücken.
Als erster CDU-Ministerpräsident hat #Rainer Haseloff nach der Wahl die Personalfrage aufgeworfen. In einem Interview mit der „FAZ“ machte #Sachsen-Anhalts Landeschef die Flüchtlingspolitik der CDU-Spitze für das schlechte Abschneiden bei der Bundestagswahl verantwortlich. Die Kritik an Fehlern der Flüchtlingspolitik nannte Haseloff „rational nachvollziehbar“. Der 63 Jahre alte Politiker fordert daher einen „Generationswechsel in der CDU“. Seine Forderung beziehe auch die Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel mit ein.
„Es muss erlaubt sein, politische Strategien zu hinterfragen!“
„Wir sind alle in einem Alter, ich auch, wo es zu unserer Verantwortung gehört, dafür zu sorgen, dass es mit der CDU auch nach uns weitergeht.“ Merkel sei es zwar zu verdanken, dass die CDU wieder stärkste Kraft im Bundestag wurde und ohne sie keine Regierung gebildet werden könne. „Angesichts einer komplizierten Konstellation, die es so noch nicht gab und die große Herausforderungen mit sich bringt, muss es erlaubt sein, politische Strategien zu hinterfragen“, sagte der Ministerpräsident der FAZ.
Die Flüchtlingspolitik hatte vor und während des Bundestagswahlkampfes wiederholt zu Streit in den Unionsparteien gesorgt. Vor allem die Forderung von CSU-Chef Horst Seehofer nach einer Obergrenze stand dabei immer wieder im Mittelpunkt.
Brisanter Zeitpunkt der Äußerung
Haseloffs Ruf nach einem Personalwechsel kommt zu einem brisanten Zeitpunkt. Am Sonntag treffen sich in Berlin die Spitzen von #CDU und #CSU, um Gespräche über ein #Jamaika-Bündnis mit Grünen und FDP vorzubereiten, es dürften schwierige Gespräche werden. Sowohl #Angela Merkel als auch CSU-Chef #Horst Seehofer stehen nach dem schlechten Wahlergebnis in der Partei unter Druck.
Quelle: Focus-onlineainer vom 08.10.2017
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Alles bloss Getöse. In Wirklichkeit passiert da gar nichts. Die werden sich wie immer einige weil sonst die Pfründe nicht mehr gewährleistet sind.
Alle wollen doch nur unser Bestes – unser Geld.
oder sie fangen an die Wendemäntelchen an zu ziehen ?
Schon der Ausdruck Personalfrage ist zum kringeln. Weshalb nicht Kanzlerfrage oder Regierungsfrage.
Richtig ! Weil es keinen Kanzler bzw. Regierung gibt, sondern nur die GF und deren untergeordnetes Firmenpersonal.
Michel hat selbst das Lesen verlernt, ansonsten hätte er den ganzen Schwindel längst bemerken müssen.