Türkei: Oppositionsführer will Erdogan nicht gratulieren

Der Vorsitzende der türkischen Oppositionspartei CHP, Kemal Kilicdaroglu, spricht zur Eröffnung des sogenannten "Gerechtigkeitskongresses", (AFP / OZAN KOSE)
Der Vorsitzende der türkischen Oppositionspartei CHP, Kemal Kilicdaroglu, spricht zur Eröffnung des sogenannten „Gerechtigkeitskongresses“, (AFP / OZAN KOSE)

Nach den Wahlen in der Türkei verweigert der Chef der größten Oppositionspartei #CHP, #Kilicdaroglu, dem wiedergewählten Präsidenten Erdogan die Gratulation.

Zu Begründung sagte er in Ankara, man könne niemandem gratulieren, der eine #Diktatur anstrebe, nicht an Demokratie glaube und die Organe der Legislative, Judikative und Exekutive an sich binde. Kilicdaroglu kritisierte zudem die Umstände der Wahlen. So habe es Repressionen und Drohungen gegeben. Zudem seien die Medien inzwischen „zu 95 Prozent unter der Kontrolle der Regierung“. Erdogan hatte die Präsidentschaftswahlen bereits in der ersten Runde mit absoluter Mehrheit gewonnen. In den parallel abgehaltenen Parlamentswahlen wurde die Allianz von Erdogans #AKP und der nationalistischen #MHP stärkste Kraft.

Durch den Umbau von einem parlamentarischen in ein Präsidialsystem verfügt Erdogan künftig über deutlich mehr Macht.

Quelle: Deutschlandfunk vom 26.06.2018

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