Antisemitismus – Historiker Benz kritisiert neue Meldestelle

Der Historiker Wolfgang Benz, hier bei einer Veranstaltung im Jahr 2013 (imago / Karina Hessland)
Der Historiker Wolfgang Benz bei einer Veranstaltung im Jahr 2013 (imago / Karina Hessland)

Der Historiker Wolfgang Benz sieht die neue Meldestelle Antisemitismus kritisch.

Für alle kriminellen Taten sei die Polizei zuständig. Dazu gehörten Gewalt gegen Minderheiten und Volksverhetzung. Warum brauche man dann speziell für antisemitische Vorfälle eine Meldestelle, fragte Benz im Interview des „Badischen Tageblatts“. Diese habe etwas Denunziatorisches. Ihm sei nicht wohl dabei, wenn Frau Müller Herrn Maier als Antisemiten denunziere, meinte Benz. Antisemit zu sein, sei der schwerste Vorwurf in Deutschland.

Benz ist einer der renommiertesten Historiker zur NS-Zeit und Antisemitismusforscher. Bis 2011 lehrte er an der Technischen Universität Berlin. Seit Monatsbeginn können antisemitisch motivierte Übergriffe bei einer neuen Stelle gemeldet werden. Träger ist der Bundesverband Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus.

Quelle: Deutschlandfunk vom 05.02.2019


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