NATO entsendet Truppen nach Libyen, um die selbst geschaffenen Terroristen zu bekämpfen

04.02.2016
Tony Cartalucci

Bis zu 6000 Soldaten sind unterwegs, um in Libyen einzumarschieren und das Land zu besetzen. Dabei sollen insbesondere die Erdölfelder in Besitz genommen werden, die angeblich von Terroristen bedroht sind, die wiederum von der NATO mit Waffen versorgt und 2011 an die Macht gebracht wurden.

Der in London erscheinende Telegraph bemerkt in einem Artikel von Colin Freeman unter der Überschrift »Islamischer Staat kämpft um die Kontrolle wichtiger libyscher Erdöllager« so nebenbei, dass westliche Bodentruppen in beträchtlicher Zahl zur Besetzung Libyens in Marsch gesetzt worden seien, um den sogenannten Islamischen Staat (IS) zu bekämpfen.




Weiter heißt es in dem Artikel:

»Entsprechend der Planungen sollen bis zu 1000 britische Soldaten gemeinsam mit Italien – der früheren Kolonialmacht – in Libyen eine 6000 Mann starke gemeinsame Streitmacht bilden, um libysche Soldaten auszubilden und zu beraten. Britische Spezialeinheiten könnten auch an der Front eingesetzt werden.«

Man würde doch eigentlich erwarten, dass die Entsendung einer 6000 Mann starken Streitmacht nach Libyen große Schlagzeilen machen und öffentliche Diskussionen auslösen würde, bevor der Einsatz beschlossene Sache wäre. Aber offenbar vollzieht sich diese Operation ohne Debatte, ohne Zustimmung durch die Öffentlichkeit und mit nur wenig Medienberichterstattung. Amerikanische, britische und europäische Soldaten, darunter auch Angehörige der Streitkräfte der früheren Kolonialmacht Italien, bereiten sich wieder einmal auf eine militärische Intervention in Libyen vor.

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Quelle: Kopp-online vom 04.02.2016

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Ulrike
Ulrike
8 Jahre zuvor

Um die Erdölfelder zu beschützen – das ist wohl das wichtigste bei der Aktion. Sonst würde ja nichts zum ausbeuten übrigbleiben.