Am 9. November dieses Jahres ist es 30 Jahre her, dass das Symbol des sozialistischen Unrechtsstaates gefallen ist. Während Deutschland 30 Jahre Mauerfall feiert, jubelt sich eine Gruppe der Linken einen zum 70. Jahrestag der DDR ab.
Eifrig sind sie schon am planen, der Sozialistenhaufen der Linken des Ortsverbands Neu-Hohenschönhausen. Am 4. September wollen sich die Genossen – obwohl die DDR eigentlich am 7. Oktober 1949 gegründet wurde – treffen, um in einer „würdevollen Veranstaltung“ des 70. Jahrestages der DDR-Gründung zu gedenken. Stattfinden soll die Feier in der Bibliothek eines Berliner Wohngebietszentrums. Unterzeichnet haben eine entsprechende Einladungsemail, die von der BZ veröffentlicht wurde, die beiden stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der Linken in Lichtenberg, Julia Müller und Robert Schneider sowie Ralf Schultheiß vom Ortsverband Alt-Hohenschönhausen.
Die BZ fragte bei der Pressestelle der Linken an und kam die Antwort: „Dazu nehmen wir keine Stellung. Wir können doch nicht jede Aktivität kommentieren.“
Historiker Hubertus Knabe, der durch den linken Kultursenator Klaus Lederer geschasste ehemaligen Leiter der Stasiopfer-Gedenkstätte Hohenschönhausen, bemerkt zu dem sozialistischen Theater: „Wer heute immer noch der DDR hinterhertrauert, hat entweder die Zeit verschlafen oder ist ein unbelehrbarer Diktatur-Verklärer. Es wundert mich nicht, dass ausgerechnet die Linke so eine Veranstaltung durchführen will.“ Er fordert den Bezirk Lichtenberg auf, den Ewiggestrigen keine öffentlichen Räume zur Verfügung zu stellen. (SB)
Quelle: journalistenwatch.com vom 06.04.2019
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