Kirchheimbolanden – Am späten Montagabend kam es im nordpfälzischen Göllheim mitten auf dem Marktplatz zu einer Messerstecherei. Zwei „Familien“, wie die Polizei mitteilte, waren dort aneinander geraten.
Hintergrund der blutigen Auseinandersetzung waren, wie die Polizei in Kirchheimbolanden mitteilte, „Streitigkeiten zwischen einzelnen Mitgliedern“ zweier Großfamilien gewesen. Über den ethnischen Hintergrund der Beteiligten wurden keine Angaben gemacht, vor Ort befragte Zeugen sprachen allerdings von „südländisch-arabisch“ aussehenden Tätern. Anscheinend war ein zunächst lautstarkes Wortgefecht in Tätlichkeiten ausgeartet. Dann blitzten die Messer. Zwei Männer wurden am Ende ins Krankenhaus eingeliefert, die Verletzungen waren laut Polizei allerdings nicht lebensgefährlich. Nachdem die Personalien der Tatbeteiligten aufgenommen und Strafanzeige erstattet wurde, wurden Platzverweise ausgesprochen.
Der Vorfall macht erneut deutlich, dass in Merkel-Deutschland mittlerweile sogar schwere Körperverletzungsdelikte wie Messerangriffe regelrechten Bagatellcharakter erreicht haben. Nicht nur, dass derartige Meldungen selbst in den Lokalmedien kaum mehr veröffentlicht werden (vom fehlenden überregionalen Nachrichtenwert ganz schweigen): Es kommt auch zu keinen Festnahmen mehr. Wie früher einmal allenfalls bei Beleidigungen oder Dorf-Raufereien, werden inzwischen selbst bei potentiellen Tötungsdelikten mit unerlaubtem Waffeneinsatz nur noch polizeiliche Routinemaßnahmen wie Personalienfeststellung durchgeführt. Kommt es zur förmlichen Einleitung von Ermittlungsverfahren, so werden diese irgendwann von einer heillos überforderten Justiz bearbeitet – und führen bestenfalls zu laschen Symbolstrafen. Auch das sind Zustände, an die man sich „im besten Deutschland aller Zeiten“ offenbar gewöhnen muss. (DM)
Quelle: journalistenwatch.com vom 19.06.2019
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Polizei bleib zu Hause. Das Pack soll das unter sich ausmachen. Bringt eh nichts wenn nur die Personalien aufgenommen werden. Spart euch den Einsatz.