Nahost – Israelischer Bildungsminister nennt Mischehen „zweiten Holocaust“

 

Israelischer Bildungsminister nennt Mischehen "zweiten Holocaust"

Für Bildungsminister Rafi Peretz stellen Ehen zwischen Juden und Nichtjuden eine Bedrohung für Israel „wie ein zweiter Holocaust“ dar.

Bei einer Kabinettsitzung der israelischen Regierung kritisierte Bildungsminister Rafi Peretz die Zunahme von Ehen zwischen Juden und Nichtjuden in den USA massiv. Diese Entwicklung stelle eine Bedrohung für Israel dar, was durchaus auf Zustimmung im Kabinett traf.

Wie jetzt vom Sprecher des Bildungsministers und von weiteren drei Personen bestätigt wurde, die am 1. Juli bei der Kabinettsitzung in Jerusalem anwesend waren, attackierte Rafi Peretz Eheschließungen zwischen Juden in Nichtjuden generell. Insbesondere in den USA sei diese zunehmende Entwicklung besorgniserregend und „wie ein zweiter Holocaust“. Aufgrund der in den vergangen 70 Jahren geschlossenen Mischehen hätten die Juden „sechs Millionen Menschen verloren“, sagte der Minister. Ob diese Zahl als Referenz auf den Genozid an den Juden durch die Nazis im Zweiten Weltkrieg benutzt wurde oder sich auf Statistiken bezieht, ist allerdings nicht bekannt.

Peretz war Oberrabbiner der israelischen Armee und ist jetzt Vorsitzender des ultrarechten Blocks von religiösen Parteien, der von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geformt wurde. In diesem Block ist auch die rassistische Partei Otzma Jehudit(Jüdische Stärke), die die „westliche Demokratie“ ablehnt und die „Ausrottung und Zerstörung“ von Israels „Feinden“ im Parteiprogramm stehen hat.

Bei der Kabinettsitzung war auch Dennis Ross anwesend, der ehemalige US-Sonderbeauftragte für den Nahen Osten in der Regierung von Präsident Bill Clinton und jetzige Vorstandsvorsitzende des Jewish People Policy Institute, sowie ein weiteres ranghohes Regierungsmitglied der US-Regierungen von Clinton bis Obama.

Bei der Sitzung ging es um den Bericht des US-Außenministeriums über Religionsfreiheit in Israel. In diesem Bericht wurden Übergriffe auf christliche und muslimische Einrichtungen, Übergriffe auf konvertierte Juden und die Sorge über die Religionsfreiheit in Israel festgehalten, die von jüdisch-amerikanischen Besuchern Israels geäußert wurde.

Dabei meinte Netanjahu, dass er sich weniger um die politischen Ansichten der Juden in den USA sorgt als um den demografischen Trend. Hinzu komme, dass sich immer mehr jüdische Amerikaner von den jüdischen Traditionen entfernen und es schwierig wird, diesen Trend zu revidieren.

Quelle: Russia Today (RT) vom 12.07.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Mein Gott was bildet sich diese hässliche Fratze eigentlich ein ?
Meint er die Juden sind das wichtigste auf der Welt? Da liegt er aber gründlich falsch.
Der soll sich seine jüdischen Traditionen sonstwohin schmieren.

Mein Grossvater hat oft erzählt wie die Juden die Deutschen ausgenommen haben.Daher auch der Hass im WK II.