Deutschland zieht wieder in den Krieg – Heiko Maas will das so

Foto: Durch tsuneomp/Shutterstock
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Berlin – Der so genannte Iran-Konflikt weitet sich aus. Die Bundesregierung will die Bundeswehr offenbar an einem Militäreinsatz in der Straße von Hormus beteiligen. Das habe Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) in der Sondersitzung des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages am Mittwoch angekündigt, berichten die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ unter Berufung auf Sitzungsteilnehmer. „Wir wollen da dabei sein“, habe Maas laut Sitzungsteilnehmern gesagt.

Zudem werde man ein nötiges Mandat auf jeden Fall dem Bundestag zur Abstimmung vorlegen. Die Bundesregierung wolle demnach positiv auf eine Bitte der britischen Regierung reagieren. Hintergrund ist der sich zuspitzende Konflikt mit dem Iran und die Sorge, dass der Seeweg am Persischen Golf blockiert werden könnte.

 

Zu diesem Zweck sei man intensiv mit den Regierungen in London und Paris im Gespräch, heißt es. Unklar sei, ob der Militäreinsatz unter dem Dach der Europäischen Union stattfinden werde oder in Kooperation verschiedener Mitgliedstaaten, berichten die Zeitungen unter Berufung auf eigene Informationen. Ebenfalls unklar sei, wie die militärische Beteiligung der Bundeswehr konkret aussehen könnte.

Die Rede sei von Hilfe zur Aufklärung. Die Rede…Diese könnte sowohl aus der Luft etwa mit Awacs-Flugzeugen als auch mithilfe von Korvetten oder Fregatten erfolgen. „Natürlich stehen wir im Rahmen des weiteren Informationsaustausches zur aktuellen Lageentwicklung in der Straße von Hormus auf verschiedenen Ebenen im stetigen Kontakt mit unseren alliierten Partnern“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

Dabei gehöre es „bei aller Zurückhaltung zum militärischen Handwerkszeug, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein“. Dies gelte „auch für die Fälle, bei denen wir hoffen, dass sie nie eintreten“, so der Sprecher weiter. Das bedeutet nichts anderes, als dass man sich auf einen Krieg vorbereiten und sich dann dabei aktiv beteiligen will. Derzeit habe die Bundeswehr weder Schiffe noch Flugzeuge in der Region. „Auch im Ausschuss hat Außenminister Maas keine Vorfestlegung über eine Teilnahme an einer möglichen Mission am Golf getroffen“, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts. „Wenn es zur Deeskalation in der Straße von Hormus beiträgt, sind wir offen für Gespräche über eine EU-geführte Marinemission. Eine Koalition der Willigen ohne Beteiligung eines Systems kollektiver Sicherheit genügt den Anforderungen des Bundesverfassungsgerichts nicht. Deshalb kommt für uns nur eine EU-geführte Mission infrage“, sagte der außenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Omid Nouripour, den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

Zentrale Überlegung hinter dem Plan der Bundesregierung und anderer europäischer Staaten sei es, die Lage in der Straße von Hormus nicht den USA zu überlassen und damit eine weitere Eskalation zu vermeiden, berichten die Zeitungen. Man darf gespannt sein, wie die USA und der Iran auf diese Ankündigung reagieren.

Wie gefährlich das alles ist erfahren wir aus dieser Meldung:

Der Iran soll eine Mittelstreckenrakete zu Testzwecken abgefeuert haben. Das wurde am Donnerstag (US-Ostküstenzeit) aus US-Regierungskreisen bekannt, schrieb die Reporterin Barbara Starr, die für den US-Nachrichtensender CNN aus dem Pentagon berichtet, auf Twitter. Ihr Sender übernahm die Berichterstattung allerdings zunächst nicht.

Der Test habe am Mittwoch stattgefunden, die Rakete habe eine Reichweite von eintausend Kilometer, so Starr, die sich dabei auf einen nicht genannten Offiziellen bezog. Eine Gefahr für US-Stützpunkte oder Schiffe habe nicht bestanden. (Quelle: dts)

Quelle: journalistenwatch.com vom 26.07.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Dann schickt das kleine Maasmännchen gleich mit in den Krieg.
Bitte an vorderste Front.

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

AKK erwägt zur Zeit keine Entsendung von Soldaten….das wird dem Maas gar nicht gefallen. Vielleicht sollte man sich vorher absprechen bevor dummes Zeug gelabert wird.