Politik: Strache-Mandat: Entscheidung heute

Heinz-Christian Strache mit Ehefrau Philippa
ORF
 

Die Wiener FPÖ wartet ab, ob Philippa Strache – die Frau von Ex-Obmann Heinz-Christian Strache – ihr Mandat annehmen will. Die Dritte auf der Landesliste habe noch nicht mitgeteilt, wie sie vorgehen wird, sagte eine Sprecherin. Heute könnte es eine Entscheidung geben.

„Wir haben von ihr noch nichts gehört“, sagte eine Sprecherin bezügliche Philippa Straches Entscheidung, das Mandat anzunehmen oder nicht. Somit bleibe vorerst nur, auf das endgültige Ergebnis zu warten, hieß es.

 

Die restlichen Wahlkartenstimmen werden heute ausgezählt. Vorher werde man keine Entscheidungen treffen, wurde betont. Die FPÖ hätte die Möglichkeit, den Einzug Straches ins Parlament zu verhindern bzw. ihn zu ermöglichen.

Partei entscheidet über Mandatsvergabe

Würde der auf dem zweiten Platz gereihte Harald Stefan das Wahlkreis- und nicht das Landesmandat annehmen, wäre Strache im Parlament. Das war ursprünglich so geplant. Würde Stefan über die Landesliste einziehen, würde sie hingegen wohl leer ausgehen. Eine Entscheidung darüber fällt der Parteivorstand, der dem Vernehmen nach heute darüber beraten will.

Unterdessen läuft in der Landespartei die Prüfung des Spesenkontos von Heinz-Christian Strache. Neue Erkenntnisse gibt es dazu im Vergleich zur Vorwoche aber nicht – auch weil Wahltag und Gremiensitzungen für die Untersuchungen wenig Zeit gelassen hätten, wie betont wird.

Pürfung der Parteifinanzen läuft noch

Es gebe weiterhin keine Auffälligkeiten, wurde beteuert. Auch Parteiobmann Norbert Hofer hat zuletzt versichert, dass keine „toxischen Belege“ in den Abrechnungen gefunden worden seien. Das sagte auch der Wiener Parteichef Dominik Nepp im Ö1-Mittagsjournal: „Es gab eine interne Prüfung, uns ist dabei nichts aufgefallen.“ Man habe sämtliche Belege der Staatsanwaltschaft übergeben. Wie auf Anfrage bei der Wiener FPÖ erläutert wurde, wurde mit der Aufarbeitung auch ein externer Wirtschaftsprüfer beauftragt. Straches Mitgliedschaft in der FPÖ war am Dienstag suspendiert worden.

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