Ohne Maske & Abstand für Grundrechte und Freiheit demonstrieren: In Minsk super, in Berlin kriminell

„Gute“ Demonstranten sind immun: (Foto:Imago/CTK-Photo)
 

Minsk / Berlin – Zum zweiten Mal binnen weniger Monate berichten deutsche Medien über „gute“ Demonstrationen, bei denen nicht nur die noblen Absichten ihrer Teilnehmer im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit stehen, sondern erstaunlicherweise auch Corona plötzlich keine Rolle mehr spielt: Bei den Massenprotesten in Minsk gegen den weißrussischen Diktator Alexander Lukaschenko und dessen eklatante Wahlfälschungen sind fehlende Abstandsregeln und Masken kein Problem für deutsche Reporter und Journalisten.

 

Dass Corona ein hochintelligentes Virus ist, das nicht jeden ansteckt, wissen wir seit „Black Lives Matter“, wo „Antirassisten“ dicht an dicht für entrechtete Schwarze demonstrierten, oder auch seit den Happenings der Party- und Eventszene in Stuttgart und Frankfurt, wo ganz ohne Maske und Abstand nach Herzenslust geplündert, Steine geschmissen und Autos demoliert wurden, ohne dass Sars-Cov2 zuschlug (oder dass es irgendeinen deutschen Politiker und Haltungsschreiber gestört hätte). Erst wenn Biodeutsche gegen Grundrechtseinschränkungen und zunehmend fragwürdige Corona-Auflagen auf die Straße gehen, dann droht die Corona-Gefahr.

Anscheinend aber ja wohl doch nicht, denn – jouwatch berichtete – auch 14 Tage nach dem Berliner „Tag der Freiheit“ machte sich weder in den Infektionszahlen noch den Erkrankungsfällen irgendeine bedrohliche Veränderung oder ein signifikanter Anstieg bemerkbar. Das dürfte jedoch nicht der Grund sein, dass in der medialen Coverage der Minsker Proteste die Pandemie plötzlich wieder so gar keine Rolle spielt. Überhaupt hatte sich kein deutscher Journalist die vergangenen fünf Monate die Mühe gemacht, über die letzte (echte) Diktatur Europas näher zu berichten – wo Corona kurzerhand zuerst für nicht existent, dann zum harmlosen Schnupfen erklärt wurde.

Corona in Belarus? Kein echtes Thema für deutsche Medien

Zu Beginn der Krise im März ging Lukaschenko demonstrativ auf ein gutbesuchtes öffentliches Eishockeyspiel, empfahl Wodka und Feldarbeit und ließ noch im Mai eine Militärparade abhalten. Zwar wurden Veranstaltungen dann doch abgesagt, doch weder gab es Lockdown noch Quarantänemaßnahmen. Als Ergebnis war dann zwar die Zahl der Infizierten pro 1 Million Einwohner in Weißrussland höher als selbst in Spanien auf dem Höhepunkt – doch erstaunlicherweise kam das Land dann, wie nun auch die Schweden, sehr gut durch die Krise; ein Phänomen, über das bezeichnenderweise hierzulande kaum berichtet wurde.

Und so wird auch jetzt das Thema Corona weitgehend ausgeblendet; als gäbe es das Virus nicht, wird hier wieder nur die moralinsaure Linie gefahren. Mit erstaunlichen Volten: Wer in Minsk für Grundrechte demonstriert, wo es sie nie gab, ist für westliche Haltungsjournalisten ein Held. Wer in Deutschland für Grundrechte auf die Straße geht, an gerade im Namen eines pervertierten „Infektionsschutzgesetzes“ die Axt gelegt wird, ist Verschwörungstheoretiker, Nazi, unverantwortliche Virenschleuder. (DM)

Quelle: journalistenwatch.com vom 17.08.2020 


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