Wer soll den Migrations- und Asylpakt bezahlen?

IWF-ZAHLEN ZEIGEN: DIE WENIGEN WELTRETTER WÜRDEN SICH SCHNELL ÜBERNEHMEN

Merkel 2018 in Marrakesch.

Von DR. VIKTOR HEESE | Wer helfen will, muss die Mittel dafür haben. Nicht die Anzahl der „Ja“-Sager ist entscheidend, wenn es zum Zahlen kommen wird. Die Befürworter des 2018 in Marrakesch beschlossenen UN-Migrationspaktes von Marrakesch sind formal in der Mehrzahl (152 Staaten), die wenigen Verweigerer sind aber ökonomisch stärker.

IWF-Statistik – es sind vor allem die wirtschaftlich Erfolgreichen, die „Nein“ sagen

Die Statistiken des Internationalen Währungsfonds (IWF) sind unbestechlich. In 2018 erwirtschafteten von den 193 UNO-Staaten die 16 Paktverweigerer und die 13 Desinteressierten – China, Japan, Südkorea stimmten formal mit „Ja“, werden den Pakt aber nicht ratifizieren –  60 Prozent des in US-Dollar gemessenen globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP), der vereinfacht formuliert, das „Welteinkommen“ darstellt. Selbst wenn nach der alternativen Kaufkraftparitätsmethode (PPP), die die unterschiedlichen Preisniveaus der Länder berücksichtigt, der Anteil kleiner ausfällt, sind es immerhin noch 52 Prozent. Die Abweichung resultiert daraus, dass allein die USA und China über 40 Prozent des Welt-BIP auf Dollarbasis erwirtschaften.

Die Nicht-Unterzeichner sind auch die reichsten Länder der Welt

Wird im nächsten Schritt das Vermögen verglichen, so steigt der Anteil der Nein-Sager sogar auf über 67 Prozent. Ein Blick auf die Liste von Crédit Suisse zeigt hier, dass die Einkommensschaffenden in dieser Welt auch die Reichsten sind, nicht zu verwechseln mit den Kinderreichen in Afrika. Eine Anmerkung: Den osteuropäischen Verweigerern (Polen & Co.) darf in diesem Kontext Leistung und Fleiß nicht abgesprochen werden, obwohl die Statistiken das noch nicht zeigen. Wenn diese Länder mit der höchsten Wachstumsdynamik in der EU heute noch nicht so einkommensstark und reich sind, liegt es daran, dass nach dem Fall des Kommunismus vor einem Vierteljahrhundert dafür noch zu wenig Zeit verging. Nichtsdestotrotz verringert sich der Abstand zum „reichen Deutschland“ zusehends.

G20-Analyse: Für 16 Länder wird es wohl ein „totes Recht“, für vier ein teures Gewohnheitsrecht

Was kostet der Pakt nach dem SPD-Papier „Fakten zum UN-Migrationspakt“?

Frage: Verursacht der Pakt unserem Land Kosten? Nein. Da der Pakt nicht rechtsverbindlich ist, entstehen keine verpflichtenden Kosten. Allerdings können Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen freiwillig Beiträge an die UN und ihre Unter-Organisationen zahlen.

Viel Spaß mit den Migrationskosten, die auf die Befürworter zukommen werden, selbst wenn aus einer EU-Einigung einmal wieder nichts wird. Die Osteuropäer fallen auf den abgedroschenen Trick mit dem Versprechen nach schärferen Grenzkontrollen und rigoroseren Abschiebungen nicht mehr herein. Der Alleingang Deutschlands mit einigen „Willigen“ ist so gut wie sicher.


Dr. Viktor Heese.

Dr. Viktor Heese ist Dozent und Fachbuchautor. Spezialisiert hat er sich auf dem Gebiet der Börsen und Banken. Für Börsenanfänger hat er das Buch „Fundamental- versus Charttheorie. Methoden der Aktienbewertung im Vergleich“ (Springer 2015) verfasst. Er betreibt die Blogs prawda24.com und finanzer.eu und gibt den Börsenbrief „Der Zinsdetektiv“ heraus. Heese kommt aus Masuren und lebt seit über 40 Jahren in Köln. Kontakt: heese1@t-online.de.

Quelle: pi-news-net vom 04.10.2020 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

####Vorsicht mit Kommentaren zum Anschlag in Hamburg.
Willi Reichling und noch einer treiben sich schon bei „RT“
rum und provozieren. W. Reichling verwendet seine Standard Provokation! Daran habe ich Ihn erkannt! Es ist wie ein Fingerabdruck-auch bei uns!!!###

Die Freimaurer Zahlen im Text sind ein Panik Bericht! Was will DIE in Marrakesch? Der spanische König ist doch irgendwo im Orient abgetaucht. Wenn Die eine BG oder WG einrichten will, dann hat DIE das Ziel diesmal verfehlt. Wo DIE das Ziel gegen das „eigene“ Volk sonst immer doppelt und dreifach trifft. Wie bei der Wehrmacht im 2. WK. der erste Schuß bei der Ari zu weit, der zweite zu kurz, der dritte trifft das Ziel (früher/pravo das ScheiXXXhaus ist getroffen)
DIE trägt die Weiße Knopfleiste nun schon eine Woche! Weiß heißt-ich kapituliere, oder Sie gibt ihren Lesbtismus bekannt-weiße Rose! (Danke an den Spion für die Info-Lesb…, von vor Wochen!)

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Na wer wohl die dummen Deutschen werden alles stemmen-. Wetten?

Kein Volk ist so blöd wie unseres. Wann jagen wir unsere Regierung zum Teufel ?