Dortmund. In Dortmund wurde jetzt der Prozeß gegen den 23jährigen afghanischen Drogenhändler Zubyr S. eröffnet, dem zwei Vergewaltigungen im Juni und Juli zur Last gelegt werden. Nach dem ersten Delikt wurde er, obwohl längst polizeibekannt, wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Opfer waren zwei 12 und 13 Jahre alte Mädchen.
Die erste Tat soll sich in der Nacht vom 19. auf den 20. Juni 2020 ereignet haben. Hier soll der Angeklagte im „Ali-Park“ an die damals Elfjährige einen Joint übergeben haben. Weil das Rauschgift ungewöhnlich stark wirkte, ging das Mädchen mit dem Täter in dessen Wohnung, um dort zu übernachten. Hier wurde die Elfjährige von ihm vergewaltigt. Aber: der Täter, bald nach seiner Tat gefaßt, kam wenige Tage wieder aus der Untersuchungshaft frei – um schon wenige Wochen später die nächste Tat zu begehen.
Am Nachmittag des 24. Juli soll er ein 13-jähriges Mädchen unter einem Vorwand in einen Fahrradkeller gelockt haben und dort gegen ihren Willen zum Sex gezwungen haben.
Neben dem zweifachen sexuellen Mißbrauch von Kindern wirft die Staatsanwaltschaft dem 23jährigen Afghanen vor, mit Drogen gehandelt zu haben. Bei ihm waren 152,2 Gramm Marihuana entdeckt worden. Er ist in Dortmund bereits wegen Drogenhandel und diverser Körperverletzungen aufgefallen – besitzt aber einen Aufenthaltstitel für Deutschland. Das Urteil soll im Februar gefällt werden. (rk)
Quelle: zuerst.de vom 02.01.2021
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