Türkei: Feuerinferno nahe NATO-Basis eine Anti-US-Sabotageaktion?


Feuersbrunst nahe der NATO-Basis bei Izmir. Bild: Twitter / @ragipsoylu
Feuersbrunst nahe der NATO-Basis bei Izmir. Bild: Twitter / @ragipsoylu

in Contra Aktuell 25. Juli 2016

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Nahe der NATO-Basis bei Şirinyer (Buca) in İzmir ist ein Flammeninferno ausgebrochen. Die Behörden gehen von einem anti-amerikanischen Sabotageakt aus. Die US-Atomwaffen sind jedoch nicht dort gelagert.

Von Marco Maier

Bei Şirinyer (Buca) in İzmir in der Westtürkei ist am Sonntagabend ein Flächenbrand ausgebrochen, der sich durch die von Wiesen und Wäldern geprägte Landschaft frisst. Starke Winde treiben das Feuer auf die Allied Land Command (LANDCOM) Basis zu.

Die türkischen Behörden gehen davon aus, dass es sich hierbei um einen anti-amerikanischen Sabotageakt handeln könne, zumal die Spannungen zwischen der Türkei und den USA seit dem Putschversuch gegen Präsident Erdogan zunehmen. Erdogan selbst fordert die Auslieferung des CIA-Helfers und Predigers Fethullah Gülen, der sich im US-amerikanischen Exil befindet und dessen Organisation als Drahtzieher des Umsturzversuchs in der Türkei gilt.
Zwar lagern die USA in der Türkei bis zu 90 taktische Atomwaffen, doch diese sind den offiziellen Angaben zufolge in der Incirlik Air Base stationiert. Insofern sei diesbezüglich keine Gefahr zu erwarten.

Quelle: contra-magazin.com vom 25.07.2016

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