Hohe Preise und die Konsequenzen – Die Angst vor der Energiekrise

23.08.2022

Blick in eine leere Schwimmhalle
Blick in eine leere Schwimmhalle
Die Kommunen warnen vor Kürzungen bei der Infrastruktur, etwa im Bereich Sport und Kultur. (picture alliance/dpa | Bernd Wüstneck)

Die Energiepreise steigen und steigen und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Kommunen warnen inzwischen vor Kürzungen bei Dienstleistungen und die Politik berät weiter über mögliche finanzielle Entlastungen für die Bürger.

Der Präsident des Deutschen Landkreistags, Sager, sagte der Zeitung „Welt“, die stark steigenden Gas- und Strompreise träfen die Kreise und Gemeinden hart. Mit Energieeinsparungen sei das alleine nicht zu kompensieren. Es werde eine ganze Reihe Kommunen geben, die die freiwilligen Angebote einschränken müssten.

Der Geschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Landsberg, betonte, dies werde etwa die Förderung von Kultur oder Vereinen betreffen. Auch Investitionen wie in neue Schulen, die Entwicklung von Baugebieten oder Radwege würden zurückgestellt. Dienstleistungen wie die Schwimmbadnutzung würden teurer.

Dunkle Innenstädte?

Der Einzelhandel warnte unterdessen vor einem kompletten Abschalten aller Ladenbeleuchtungen in den Innenstädten. Mit der Schaufensterbeleuchtung sorge man auch für Sicherheit und soziale Verantwortung, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland, Genth, den Funke Medien. Das gelte vor allen Dingen in den Zeiten, wo weniger Menschen in den Städten unterwegs seien – zum Beispiel in der Nacht. Energiesparen dürfe nicht auf Kosten der Sicherheit gehen. Der Handel spare bereits bewusst Energie ein, führte Genth aus. Besonders effektiv sei es, Klimaanlagen im Sommer nicht so kühl einzustellen und die Heizung im Winter nicht so stark aufzudrehen.

Forderung nach erneutem Aussetzen der Schuldenbremse

Niedersachsens Ministerpräsident Weil warb angesichts der steigenden finanziellen Belastungen für das erneute Aussetzen der Schuldenbremse. Viele Branchen würden durch die steigenden Energiekosten in große Probleme geraten, sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk. Allein schon deswegen müsse der Bundesfinanzminister seine Position überprüfen. Weil schloss eine Insolvenzwelle nicht aus. Zugleich plädierte der niedersächsische Ministerpräsident für einen Schutzschirm für Stadtwerke.
Mit Blick auf die finanzielle Lage der Bürger mahnte der SPD-Politiker unter anderem Einmalzahlungen für Haushalte mit kleinen Einkommen an, wie zum Beispiel für Rentner und für Studierende. Weil betonte, man stehe erst am Anfang der Krise.
Bereits gestern waren vermehrt Stimmen laut geworden, bei den Entlastungen nicht nur an Arbeitnehmer, sondern auch an Rentner und Studenten zu denken, unter anderem von Seiten der Unions-Parteien.

Quelle: Deutschlandfunk vom 23.08.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

An allem soll der deutsche Michel nun sparen. Aber unsere Regierung unterhält Millionen von zugewanderten Ausbeuter die uns nichts angehen. Dafür haben sie Geld. Nicht für die Deutschen. Pfui sag ich immer nur noch.
Wann jagen wir diese unfähigen Gestalten in Berlin endlich zum Teufel ?

gerhard
gerhard
1 Jahr zuvor
Reply to  Ulrike

Polizei u. Militär sollten Garantie abgeben keine Gewalt anzuwenden …es könnten ja deren Angehörige bei sein …oder wurden die geimpft …alles zusammenzuschlagen/ gar zu schießen ???

Alexander Berg
1 Jahr zuvor
Reply to  Ulrike

Liebe Ulrike, bei allem Respekt: Was nutzt diese Aussage? Dahinter steckt nur die übliche Verdrängung, die typisch für die Teilnehmer des Systems ist, in der Vorstellung, die anderen seien „die bösen Ungerechten“ – meist in der Hoffnung auf „gerechte…Vorgesetzte“, also nur der übliche Kreisverkehr.
Jene machen nur durch eine verdrehte Art und Weise darauf ausmerksam, doch selbst mal den Kopf zu benutzen, was nicht einfach bedeutet, dass die Anderen „weg“ müssen und damit habe sich der individuell-gesellschaftliche Entwicklungsprozess bereits erledigt.

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor
Reply to  Alexander Berg

Doch die ganzen Systemleerfresser gehören weg. Dann hätten wir Geld genug.

Alexander Berg
1 Jahr zuvor
Reply to  Ulrike

Geld ist lediglich mit Zahlen bedrucktes Papier oder Zahlenreihen auf dem Konto („Sichteinlagen“) oder sogenannte „Wertpapiere“.
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Durch den Glauben, dass Geld, Arbeit und was an Dienstleistungen und Produkten dabei herauskommt, etwas wert sei, versklavt sich der Mensch selbst. Das macht es anderen leicht, ihn für sich ausnutzen zu können. Die Selbstversklavung geschieht über Dar-Lehen, wo der Dar-Lehensnehmer gegenüber dem Dar-Lehensgeber das Wertlose mit seiner Arbeitskraft besichert.
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Die nicht mit geschaffenen Zinsen hat er jedoch zu erwirtschaften und macht sich dann auf den Weg zum großen Pool genannt „Wirtschaft“ wo er versucht die fehlenden Zinsen irgendwie erheischen zu wollen. Selbst wenn er denkt, es wäre ja „nur sein Kredit“, fehlt alle diese besagten „Zinsen“. Und so versklaven sie sich gegenseitig. Sklaverei ist zwar „gesetzlich“ verboten, Selbstversklavung hingegen nicht.
Die Bevölkerung nimmt sich auf diese Weise nur gegenseitig „die Butter vom Brot“.
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Hinzu kommt, dass alle sogenannten „Staaten“ nur noch international agierende Unternehmen sind. Nicht zu vergessen, dass „Staaten“ von vom Menschen erdachte Fiktionen waren/sind, mit ihrem vom Menschen geschaffenen, künstlichen Recht (positives Recht) und allem was davon abhängt ebenfalls Fiktionen sind. Eine Rechtsfiktion erkennt man an dem Wort „gilt“.
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Das meiste basiert also auf einer erdachten Märchenstunde, die „ernst“ erscheint, weil sie irriger Weise als alternativlos erkannt wird.
Was die Zahlen an sich angeht:
„Die Menschen betrachten sich als einzigartig. Ihre gesamte Existenztheorie beruht auf ihrer Einzigartigkeit. „1“ ist ihre Maßeinheit. Aber so ist es nicht. All unsere Kommunikationssysteme sind nur ein hilfloser Versuch. „1“ plus „1“ gleich „zwei“. Mehr haben wir nicht gelernt.
Aber „1“ plus „1“ war noch nie gleich „zwei“. Tatsächlich gibt es keine Zahlen und keine Buchstaben. Wir benutzen Symbole, um unsere Welt auf menschliche Größe zu reduzieren, damit sie verständlich ist.
Wir haben ein System erschaffen, dass uns das Unergründliche vergessen lässt.“ „Lucy Miller“, Lucy, 2014
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Es ist also ziemlich luftig, an was sich da festgehalten wird.

gerhard
gerhard
1 Jahr zuvor

Der Präsident des Deutschen Landkreistags, Sager, sagte der Zeitung „Welt“, die stark steigenden Gas- und Strompreise träfen die Kreise und Gemeinden hart…..

….aber nicht im Bonzen-Centrum Berlin …wo kämen wir hin wenn unsere Volkszertreter sich im Dunkeln den A…. abfrieren.

Alexander Berg
1 Jahr zuvor

„Eine beachtliche Erfahrung, in Furcht leben zu müssen. So ist es, wenn man ein Sklave ist.“ „Roy Batty“, The Blade Runner, 1982