Sowjetisches U-Boot gefährdet US-Stadt

Orel nuclear submarine docked at Zvezdochka ship repair center

© Foto: press-service of Zvezdochka

Ein ehemaliges sowjetisches U-Boot verrostet am Kai der Stadt Providence, Rhode Island. Die Submarine, an deren Bord ein Actionthriller mit Harrison Ford und Liam Neeson gedreht wurde, droht zu einem Problem für die Einwohner zu werden, meldet Associated Press.

Nach dem Ende des Kalten Krieges war das sowjetische U-Boot K-77 verkauft worden und hatte in Helsinki als Gaststätte gedient. 1990 wurde es nach Florida abgeschleppt. An Bord drehte die Filmregisseurin Kathryn Bigelow 2002 ihren Thriller „K-19 – Showdown in der Tiefe“. Daraufhin kaufte ein Museum in Rhode Island das U-Boot, verkaufte es aber nach einigen Jahren als Schrott. Die Metallverarbeitungsfirma, die die U-Boot-Reste zur Entsorgung aus dem Wasser holen sollte, konnte dies aber nicht tun, weil die Umweltbehörde der Stadt Providence (Hauptstadt von Rhode Island) es nicht bewilligte. Die Submarine befindet sich zwar nicht im Schifffahrtskanal, die Stadtverwaltung befürchtet aber, das U-Boot könnte im Falle eines Hurrikans zu einem Riesenproblem für die Einwohner der Stadt werden.

Quelle: Sputnik vom 24.08.2016

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