Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 22.03.2023 (Textausgabe)

Nachrichten Hamburg - hamburg.de

Waldzustandsbericht – Vier von fünf Bäumen in Deutschland sind krank

Der deutsche Wald leidet stark unter den Folgen des Klimawandels.

Insgesamt seien vier von fünf Bäumen erkrankt, heißt es in einem Zustandsbericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Betroffen seien Fichte, Kiefer, Buche und Eiche gleichermaßen. Insbesondere Dürre und hohe Temperaturen hätten den Wäldern im vergangenen Sommer weiter zugesetzt. Die regenreichen Monate zu Beginn des Jahres und im Herbst hätten das Wasserdefizit der Waldböden nicht kompensieren können. Der Wald habe sich seit 2018 nicht erholen können.

Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir betonte, der Wald brauche Hilfe. Nur gesunde Wälder speicherten Kohlenstoff und wirkten als natürliche Klimaanlagen. Dafür brauche es Mischwald statt Monokulturen. Die Bundesregierung unterstütze Waldbesitzer beim Umbau mit insgesamt 900 Millionen Euro.

Quelle: Deutschlandfunk

„Cancel Culture“: Doku-Filme von Alina Lipp werden nach Protesten nicht gezeigt

Berlin. In Berlin-Pankow mußte jetzt nach Protesten eine Filmvorführung abgesagt werden. Am Sonntag hätten in der dortigen „Brotfabrik“ zwei Dokumentarfilme der Deutsch-Russin Alina Lipp gezeigt werden sollen: „Auf der Suche nach der Wahrheit“ und „Donbass: Der Ursprung des Konflikts“. Beide Filme beschäftigen sich mit den Kriegen in der Ukraine und beleuchten nicht zuletzt die Hintergründe, die Politik und Medien in Deutschland meist ausblenden.

Aber so viel Meinungspluralismus ist nicht mehr möglich, seitdem das öffentliche Klima in der Bundesrepublik auf NATO-Treue und Putin-Haß festgeklopft wurde. Gegen Alina Lipp, die seit Jahren im Donbass lebt und häufig live berichtet, läuft in Deutschland ein Strafverfahren, Spendengelder, die auf ihren Koonten eingingen, wurden beschlagnahmt. Der Vorwurf: mit ihren Beiträgen soll sie den russischen „Angriffskrieg“ gebilligt haben.

Schon im Vorfeld, teilten die Betreiber der „Brotfabrik“, eines unabhängigen Kinos, mit, sei es zu heftigen Protesten gekommen. Man habe Protestschreiben bekommen, etwa von ukrainischen Organisationen. Ein Journalist schrieb an den Kulturkreis Pankow, daß mit der Lipp-Veranstaltung eine „Unterstützung und Relativierung des Angriffskrieges Putins“ betrieben werde. Daraufhin hätten die Veranstalter Angst bekommen, daß Gegner die Veranstaltung stürmen würden. Man habe sich entschlossen, die Filmvorführungen abzusagen.

In einem offiziellen Schreiben heißt es: „Leider müssen wir euch mitteilen, daß die Filmmatinee in der Brotfabrik, am Sonntag, dem 19.3.23 abgesagt werden muß. Die Brotfabrik empfing ein Ansturm der Entrüstung von Journalisten u.a. des Tagesspiegels, über unser Vorhaben, die zwei Dokumentationen über den Ukrainekrieg von der deutsch/russischen Journalistin Alina Lipp zu zeigen.“

Allerdings wollen die Veranstalter nun konsequent sein und haben auch alle weiteren Veranstaltungen der Reihe „Denkraum“ abgesagt, etwa einen Vortrag mit dem Politologen Hauke Ritz. (rk)

Quelle: zuerst.de

Schockstudie der EU: Deutsche Industrie gegenüber China und USA im Nachteil

Brüssel. Opfer der selbstverschuldeten Energiekrise sind nicht etwa die geopolitischen Konkurrenzmächte Rußland oder China, sondern die Europäer selbst. Das geht aus einem Geheimpapier der EU-Kommission hervor.

Tenor: viele Unternehmenschefs in der EU sehen der Zukunft pessimistischer entgegen als während der Corona-„Pandemie“. Speziell über den deutschen Mittelstand heißt es: „Die Preisentwicklung zwingt rund 40 Prozent der Unternehmen dazu, Investitionen in die grüne und digitale Transformation zurückzustellen. Und fast jedes vierte Unternehmen erwägt (oder ist bereits dabei), Anteile, Produktion oder Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern.“

Solchen Befunden liegen Umfrageergebnisse des „European Roundtable for Industry“ zugrunde. Demnach wollen die Führungen von EU-Unternehmen durchschnittlich 34 Prozent ihrer geplanten Investitionen vorübergehend zurückstellen, 15 weitere Prozent sogar auf Dauer.

Hinzu kommen eindeutige Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen Ländern. So ist gegenüber den USA die Staatsförderung in Deutschland deutlich geringer, und gegenüber China fehlt es an Billigstrom aus der Solarindustrie.

Probleme ergäben sich, heißt es im EU-Papier, insbesondere für energieintensive Branchen wie die Chemie, das Baugewerbe oder die Metall-, Stahl-, Papier- oder Elektronikindustrie. Das Papier weist darauf hin, daß in Stahlwerken in Bremen und Hamburg bereits die Produktion gedrosselt wurde. Zudem wollen Marktführer wie BASF, BMW oder Volkswagen Standorte verlagern oder lieber in neue in China oder den USA investieren. Die „De-Industrialisierung“ Deutschlands hat längst begonnen. (se)

Quelle: zuerst.de

NRW: Kindergärten schlagen Alarm – dieser Trend macht große Sorgen

Große Sorgen bei Kindergärten in Nordrhein-Westfalen (NRW).

Diese schlagen jetzt nämlich Alarm. Jeder zehnte der rund 10.700 Kitas in NRW musste im vergangenen Monat wegen Personalmangels ihre Angebote teils drastisch einschränken, wie Familienministerin Josefine Paul (Grüne) im Düsseldorfer Landtag erklärte.

NRW: Kitas schlagen Alarm

So seien fast 1.100 Kindergärten in NRW von Stundenreduzierungen, Gruppenschließungen oder Komplettschließungen betroffen gewesen, erklärte der familienpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dennis Maelzer, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Düsseldorf.

So reihe sich diese Ausfallserie Monat für Monat aneinander. Und das schon seit langem. „Besserung ist nicht in Sicht.“ Familienministerin Josefine Paul (Grüne) habe „bisher nur halbherzige Maßnahmen ergriffen“. „Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, Krankheitswellen und ein andauernder Fachkräftemangel bringen die Einrichtungen der Kindertagesbetreuung in NRW in eine besonders herausfordernde Lage“.

Mit einem „Sofortprogramm Kita“ ergreife die Landesregierung zusammen mit den Trägern aber bereits erste notwendige Maßnahmen.

Kitas mussten ganz schließen

In dem aktuellen Bericht der NRW-Regierung zufolge gab es im Februar insgesamt 1.659 Meldungen der beiden Landesjugendämter zu Personalunterdeckungen. Davon seien einige der fast 1.100 betroffenen Kitas demnach mehrfach zu Angebotseinschränkungen gezwungen gewesen.

Einige Einrichtungen mussten sogar komplett zu machen (58 Fälle). 837 Mal mussten Gruppen ganz oder teilweise geschlossen werden und in 764 Fällen wurden Betreuungszeiten reduziert.

„Für die Kinder und ihre Eltern verheißt das nichts Gutes“, stellte Maelzer fest. „Sie stehen immer wieder vor verschlossenen Türen und müssen die Kita ins Büro oder nach Hause verlegen.“ Das sei keine Lösung. „Für alle Beteiligten bedeutet das nur Stress und die Landesregierung schaut weiter zu“, kritisierte der Oppositionspolitiker.

Quelle: Der Westen

Fatale Fehlentscheidung statt Killervirus: Wie die Horror-Bilder aus Bergamo die Welt täuschten

Kaum etwas hat die öffentliche Debatte zur Corona Thematik so befeuert, wie die Horror-Bilder aus Bergamo im März 2020. Doch was ist dran an dem „Aber die furchtbaren Bilder aus Bergamo…“ Argument?

Im März 2020 wurde die ganze Welt in Panik versetzt. In Bergamo wütete das neue Killer-Virus Corona und Lastwagen der Italienischen Armee mussten zahlreiche Corona-Tote aus der Stadt transportieren. Bilder des nächtlichen Militär-Konvois und von etlichen nebeneinanderstehenden Särgen versetzen die Menschen weltweit in Angst und Schrecken und sorgten auch in Deutschland maßgeblich für die hohe Compliance im ersten Lockdown. Die nüchternen Fakten hinter den dramatischen Bildern sprechen jedoch eine etwas andere Sprache als die Resonanz, die sie erzeugten. Wie kam es wirklich zu den Todesfällen in der lombardischen Stadt?

Aufgrund der Angst, die Anfang des Jahres 2020 in Bezug auf das Corona-Virus umging, meldeten sich in Bergamo viele Menschen mit teils nur leichten Corona-Symptomen im Krankenhaus. Die Gesundheitsverwaltung zeigte sich überfordert mit dem Ansturm und traf die fatale Entscheidung, die Corona-Patienten ausgerechnet dort unterzubringen, wo sie am meisten Schaden anrichten konnten: In den Pflege- und Altersheimen der Stadt. Also genau dort, wo geschwächte Hochrisikopatienten lebten. Zuhauf wurden diese teils vorerkrankten und betagten Menschen dort infiziert, und so kam es zu den verhältnismäßig hohen Sterbezahlen. Der Altersdurchschnitt dieser Verstorbenen lag bei 79,5 Jahren. Weil die Krematorien der Stadt Bergamo infolgedessen überlastet waren, bestellte die Stadt 13 LKWs der italienischen Armee, und ließ die Särge bei nächtlicher Kulisse in die Krematorien umliegender Städte abtransportieren.

13 LKWs als Kronzeugen einer Angst-Kampagne
Wir sprechen hier also eindeutig von einer regionalen Fehlentscheidung, die fatale Folgen nach sich zog. Doch das, was daraus gemacht wurde grenzt an Wahnsinn: Das Bergamo-Szenario wurde völlig aus dem Kontext gerissen und medial so extrem inszeniert, dass die Politik sich dazu berufen sah, daraus eine Allgemeingültigkeit abzuleiten und zum größten Teil vollkommen unverhältnismäßige Maßnahmen zu verhängen. Menschen weltweit hatten Angst davor, dass sie das gleiche Schicksal ereilen könnte und verschanzten sich dankbar in ihren Wohnungen. Die 13 Militär-LKWs wurden zum Kronzeugen einer angeblich rasant und massiv tötenden Pandemie – ein Irrtum, wie sich bald herausstellte.

Es ist und bleibt ein Skandal, dass in Bergamo leicht infektiöse Corona-Patienten auf engstem Raum mit Hochrisikogruppen untergebracht wurden. Und die entscheidende Frage sollte doch sein: Wer in der Gesundheitsverwaltung Bergamos hat diese katastrophale Entscheidung zu verantworten?

Quelle: pleiteticker.de

Drakonisches Anti-Homosexuellen-Gesetz in Uganda

Das ugandische Parlament hat gestern Abend ein Anti-Homosexuellen-Gesetz verabschiedet. Diesem zufolge drohen Menschen, die in dem ostafrikanischen Land homosexuelle Handlungen vollziehen oder Versuche homosexueller Handlungen nicht melden, zwischen sieben und zehn Jahren Haft oder hohe Geldstrafen. Allerdings wurden einige Strafen vor der Abstimmung noch geändert.

Bei der Verabschiedung des Gesetzes riefen die Parlamentarier immer wieder homophobe Kommentare. Eine der Abgeordneten forderte, Homosexuelle zu kastrieren. Parlamentspräsidentin Annet Anita Among sagte nach der Schlussabstimmung, „das Gesetz wurde in Rekordzeit verabschiedet“. Es muss nun Präsident Yoweri Museveni vorgelegt werden, der es entweder absegnen oder sein Veto einlegen kann.

Human Rights Watch kritisierte bereits im Vorfeld das Gesetz. „Die potenziellen Auswirkungen sind weitreichend“, sagte Oryem Nyeko, Uganda-Experte bei Human Rights Watch. Abgesehen von der Einschränkung der Grundrechte auf Privatsphäre, Meinungsfreiheit und Vereinigungsfreiheit schaffe diese Art der Kriminalisierung von Menschen ein Klima der Angst und fördere Diskriminierung.

Ähnliches Gesetz wieder aufgehoben

Bereits 2014 hatte das ugandische Parlament ein ähnliches Gesetz verabschiedet, das lebenslange Haftstrafen für verurteilte Homosexuelle vorgesehen hätte. Das Verfassungsgericht hatte das Gesetz allerdings wegen verfahrenstechnischer Details aufgehoben.

Auch in anderen Ländern Ostafrikas verschärfte sich zuletzt das Klima für Schwule und Lesben. So hatte eine führende Politikerin der tansanischen Regierungspartei am Wochenende die Kastration homosexueller Menschen gefordert. Kenias Präsident William Ruto sagte Anfang März, Homosexualität habe in seinem Land keinen Platz.

Quelle: ORF

Hausdurchsuchungen bei Red Bull wegen Kartellrechts

Die EU-Kommission hat am Montag beim Salzburger Energy-Drink-Hersteller Red Bull wegen des Verdachts illegaler Absprachen und Verstoßes gegen die EU-Kartellregeln Razzien durchgeführt. Gestern teilte die Kommission mit, dass Ermittlungen gegen eine in mehreren EU-Staaten aktive Firma im Energy-Drink-Sektor eingeleitet wurden. Red Bull bestätigte dem ORF die Durchsuchung der Firmenräumlichkeiten in Salzburg mit den Worten, einen „Besuch“ von EU-Beamten erhalten zu haben.

Quelle: ORF

Tote und Verletzte bei Erdbeben in Afghanistan und Pakistan

Bei einem schweren Erdbeben in Pakistan und Afghanistan sind gestern Abend mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 90 Menschen wurden bei dem Erdstoß verletzt. Im Nordwesten Pakistans starben nach offiziellen Angaben mindestens neun Menschen bei dem Erdbeben der Stärke 6,5.

Krankenhäuser in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa wurden über Nacht in den Ausnahmezustand versetzt, hieß es laut Reuters. In Afghanistan starben vier Menschen, mehr als 50 wurden verletzt.

Beben auch in Nachbarregionen spürbar

In beiden Ländern gab es Berichte über zerstörte Gebäude und Häuser. Das Beben war auch in Indien, Usbekistan, Tadschikistan, Kasachstan, Kirgistan und Turkmenistan zu spüren, teilte das European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) mit.

Die indische Nachrichtenagentur ANI meldete, dass auch im rund 960 Kilometer entfernten Neu-Delhi Erschütterungen zu spüren waren.

Immer wieder kommt es zu schweren Erdbeben in der Region am Hindukusch und den Nachbarländern, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen.

Bei einem verheerenden Erdbeben waren im Sommer 2022 in der Grenzregion von Afghanistan und Pakistan mehr als 1.000 Menschen ums Leben gekommen. Das Beben weckt auch Erinnerungen an die schweren Erdbeben Anfang Februar in der Türkei und im Norden Syriens mit mehr als 50.000 Toten.

Quelle: ORF

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 22.03.2023

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Lasst die Schwulen in Uganda leben wie sie wollen. Sonst kommen die auch noch nach Dumm-Deutschland.

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