Berlin: Randale in Flüchtlingsheim in Reinickendorf-50 Asylsuchende attackieren Sicherheitsleute

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Ein Einsatzwagen der Polizei fährt mit eingeschaltetem Blaulicht durch Berlin (Quelle: imago/Ralph Peters)

Tödliche Schüsse an einer Flüchtlingsunterkunft in der Berliner Kruppstraße, Schlägerei in einem Heim in Potsdam – jetzt kam es erneut zur Eskalation: In Reinickendorf randalierten 50 Asylsuchende in der Nacht zu Donnerstag im Büro des Sicherheitsdienstes und attackierten die Mitarbeiter.

In einer Berliner Flüchtlingsunterkunft haben am Mittwochabend rund 50 Asylsuchende randaliert. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, sollen mehrere Bewohner einer Unterkunft in Reinickendorf zunächst eine Glastür der Turnhalle aufgebrochen haben. Danach hätten sie auch die Tür zum Büro des Sicherheitsdienstes gewaltsam geöffnet, den Raum verwüstet und persönliche Dinge der Mitarbeiter entwendet.

Rund 50 Flüchtlinge sollen zudem Sicherheitsleute mit Schlägen und Tritten attackiert haben. Auch das private Auto eines Angestellten sei attackiert worden. Verletzt wurde bei den Randalen niemand. Die Polizei war mit 30 Beamte im Einsatz und konnte die Lage wieder beruhigen, hieß es weiter.

Ein 28-jähriger Flüchtling habe beim Eintreffen der Polizisten auf den Boden gelegen und sei zunächst nicht ansprechbar gewesen, erklärte die Polizei weiter. Als sich ein Beamter um ihn kümmern wollte, sei der Mann plötzlich aufgesprungen und habe um sich geschlagen. Der alkoholisierte Flüchtling wurde überwältigt und kam in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses.

Die Polizei ermittelt nun in mehreren Fällen wegen besonders schwerem Landfriedensbruch, Sachbeschädigung, Einbruch und versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Mehrere bewaffnete Übergriffe in Unterkünften

In der Nacht zu Mittwoch hatten Polizisten bei einem Einsatz in einer Asylbewerberunterkunft in Berlin-Moabit einen Flüchtling erschossen. Die tödlichen Schüsse seien gefallen, als der 29-jährige Mann, der aus dem Irak stammte, einen Mitbewohner mit einem Messer angreifen wollte, hieß es von der Polizei. Als der Angriff erfolgte, waren Beamte gerade dabei, den Mitbewohner in Handschellen abzuführen.

Zu einer Auseinandersetzung war es außerdem am Mittwoch in einem Flüchtlingsheim in Potsdam gekommen. Dort waren mehrere Bewohner aufeinander losgegangen und setzten dabei teilweise auch Knüppel ein. Etwa 20 Polizisten trennten die beiden Gruppen – Tschetschenen und Syrer – voneinander. Wie das Polizeipräsidium mitteilte, wurden zwei 23 und 26 Jahre alte Syrer leicht verletzt. Sieben mutmaßlich Beteiligte aus Tschetschenien im Alter von 16 bis 40 Jahren wurden festgenommen.

In Wittstock/Dosse (Ostprignitz-Ruppin) wurde am Dienstagabend ein Polizist leicht verletzt, als er einen Marokkaner verhaftete, der einen Heim-Mitbewohner aus Eritrea mit einem Messer bedroht haben soll.

Quelle: RBB vom 29.09.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Wann wehren sich die Sicherheitsleute richtig? Lassen die sich lieber verletzten als endlich mal die Waffe zu ziehen gegen dieses Dreckspack?
Alle sofort abschieben. Die dürfen wir nicht weiter verköstigen. Eine Frechheit was die alles kaputt machen und der doofe Michel darf bezahlen.

Birgit
Birgit
7 Jahre zuvor

Die Sicherheitskräfte haben es nicht anders verdient. Dummheit rächt sich nun.