Hilfe aus dem Osten. So so.
Die ehemalige DDR war zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs ausgeblutet, wirtschaftlich am Ende, durch ein kommunistisches System, in dem nicht die Menschen im Mittelpunkt stehen, sondern nur die Ideologie. Freiheitliches Entfalten gilt für alle Menschen gleichermaßen und hat nichts damit zutun, nur dann wenn in die Gesellschaft zu passen, wenn er nach einer von Menschen erschaffenen Norm entspricht. Solange derjenige niemanden anderen in seiner Entfaltung einschränkt, sollte jeder nach seiner Fasson leben dürfen.
Das dunkle Mittelalter haben wir hinter uns, als Menschen wegen ihrer Andersartigkeiten ausgestoßen oder hingerichtet wurden oder als unliebsame Menschen wahrgenommen, und deshalb denunziert werden konnten.
Niemand hat das Recht über andere zu entscheiden. In meinem Freundeskreis hat eine angesehene Familie eine Tochter, die heute als eingetragener Mann lebt und von uns allen akzeptiert ist. Sie bzw. Er ist deswegen kein schlechterer Mensch geworden nur weil sie eine andere Identität angenommen hat. Ich bin auch in einem konservativen Elternhaus aufgewachsen und habe dennoch eine völlig andere Einstellung zu gesellschaftlichen Normen. Die kulturelle Vielfalt, die verschiedenen Lebensmodelle und die Vielfalt des Menschen an sich haben den Menschen soweit gebracht. Denkverbote geißeln bis heute die Welt. Das schließen autokratische Systeme, wie Randgruppen ein, die meinen nach ihrem Willen haben alle ihr Leben zu gestalten. Von dieser Geißel sollten wir uns befreien, ansonsten sind wir nicht besser als das was wir anprangern.
Ich hab in meinem Leben noch nie so viel Hetze erlebt, als in den alternativen Medien. Borniertheit, Verlogenheit und rückwärts gewandes Denken bestimmen das Szenedenken. Gleichgeschaltetes uniformelles vergiftetes Denken bestimmt die Zugehörigkeit. Ein anderes Denken wird nicht akzeptiert, vielmehr werden von der eigenen Ideologie abweichende Meinungen in unterschiedlichster Weise kommentiert. Manche Kommentare polarisieren bis hin zum ausgesprochenen Hass. Hassen ist ein Zeichen von Unsicherheit, von Schwäche dem Gegenüber mit einer fundierten Meinung Kritik äußern zu können.