Auch Betriebe sollen verstaatlicht werden!: Berliner SPD legt Enteignungsgesetz vor

Hatten 2021 Erfolg: Aktivisten der Volksinitiative „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“

Hatten 2021 Erfolg: Aktivisten der Volksinitiative „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“

Foto: AdoraPress/M. Golejewski

Berlin Lektüre wie aus DDR-Berlin: 36 Jahre nach dem Mauerfall will die Berliner SPD wieder Privateigentum verstaatlichen! Nach dem erfolgreichen Volksbegehren „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ (2021) legt die Hauptstadt-SPD den passenden Gesetzentwurf vor (BILD hat ihn).

Ziel des Ganzen: „Vergesellschaftungen von Grund und Boden, Naturschätzen und Produktionsmitteln sowie deren Überführung in Gemeineigentum …“ Heißt: Die in Berlin mitregierende SPD will breit verstaatlichen können!

Problem: Die SPD will nicht „nur“ Immobilienbesitzer enteignen dürfen – auch Firmen sollen in Staatshand! Zitat: „Produktionsmittel natürlicher oder juristischer Personen, die im Land Berlin Waren und Güter herstellen oder Dienstleistungen anbieten …“

Es soll also deutlich mehr enteignet werden können, als von der umstrittenen Volksinitiative gefordert! Und: Die Enteigneten sollen nicht einmal den Verkehrswert ihrer Immobilie bekommen – heißt: Berlin ist auf Schnäppchen-Jagd!

Koalitionspartner und bald auf Enteignungstour? Raed Saleh 48, (SPD) und Berlins Regierender Kai Wegner (52, CDU)

Koalitionspartner und bald auf Enteignungstour? Raed Saleh 48, (SPD) und Berlins Regierender, Kai Wegner (52, CDU)

Foto: Jens Kalaene/dpa

Eigentliches Ziel des 2021 durchgeführten Volksentscheides: Große Immobilienkonzerne mit mehr als 3000 Wohnungen sollten (gegen Entschädigung) in Landesbesitz überführt werden.

Vier Jahre später nun kommt SPD-Fraktionschef Raed Saleh (48) mit seinem Gesetzentwurf (27 Seiten) um die Ecke. Ob das Ganze mit Berlins Regierendem CDU-Bürgermeister Kai Wegner (52) abgestimmt ist – offen!

Berlin – bald unsicheres Pflaster für Immobilien-Eigentümer?

Berlin – bald unsicheres Pflaster für Immobilien-Eigentümer?

Foto: Jörg Carstensen/dpa

Im Juni hatten CDU und SPD in Berlin angekündigt, einen entsprechenden Entwurf für das umstrittene Gesetz vorzulegen. Bis spätestens Mitte Dezember soll der im Abgeordnetenhaus erörtert werden – und dann beschlossen werden. 24 Monate nach der Verkündung im Gesetz- und Verordnungsblatt soll es dann in Kraft treten.

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Tankschiff
Tankschiff
2 Monate zuvor

Wieviel Stasi ist in der SPD?

HALLO !!! WACH WERDEN

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Monate zuvor

SBD=Saufen-böbeln-deflorieren! Die -b- stehen für Bademantel, der für das -P-gebraucht würde! Auf Rauben haben DIE sich immer verstanden und Mittäter gefunden. Raub und betteln ist Steuerfrei! Ihr Thälmann hat auch die Parteikasse ausgeraubt und kam dafür in ein Lager!

Ulla
Ulla
2 Monate zuvor

WAs bilden die sich ein? Ekelhaft was die vorhaben. Wann wehrt sich das Volk endlich gegen solche Idioten ?

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