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Der US-Präsident Donald Trump hat am Freitag ein Dekret zur Lockerung der Banken-Regulierungen unterzeichnet, wie Washington Post berichtet.
Damit dreht die Trump-Administration den „Dodd-Frank Act“ zurück, der als Reaktion auf die Finanzmarktkrise 2008 unterzeichnet worden war. Das Gesetz sollte verhindern, dass Großbanken mit ihren riskanten Geschäften Steuerzahlern zur Last fallen.
Das Gesetz hatte Banken zu bestimmten Maßnahmen verpflichtet, um eine Wiederholung der Finanzkrise zu verhindern. Zu diesen Maßnahmen zählte unter anderem eine höhere Eigenkapitalquote, um eine Überschuldung zu vermeiden, sowie jährliche Stresstests für Banken, die zeigen sollten, dass sie den wirtschaftlichen Turbulenzen standhalten können.
Vertreter des US-Finanzsektors hatten das Gesetz jedoch mehrmals kritisiert und dabei darauf hingewiesen, dass die Regulierungen sowohl den Banken als auch den Kunden schadeten.
Quelle: Sputnik vom 03.02.2017