Demonstration am 26.09.2015 in Leipzig

Quelle: Nachrichtenagentur ADN vom 25.09.2015

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Hendrik Krieger
Hendrik Krieger
8 Jahre zuvor

Leipzig, eine Stadt beugt sich dem Terror Andersdenkender und kennt dabei „Null Toleranz“. Man stelle sich nur vor, diese extremen Kräfte gewännen irgendwann die Oberhand. Traurig dabei ist, dass die Stadt Leipzig und ihr Bürgermeister diesen Kräften noch den Boden bereiten. Der löbliche Grundgedanke, den Ärmsten und Verfolgten dieser Welt zu helfen, wird zum Vorwand für alle die Extremen, die freie Meinung anderer radikal zu bekämpfen. Erstaunlich ist auch die Erkenntnis, wenn du dich als Leipziger keinem, der durchaus radikalen Gruppierungen anschließt, gehörst du automatisch zum gegnerischen Lager, eine Enthaltung oder gar andere Meinung wird dabei nicht toleriert. Ich selber stand an der Hugo-Licht-Straße und konnte sehen, wie etwa 100 schwarz vermummte Linksradikale mit Steinen Polizisten und einen Polizeiwagen angriffen und anwesende Passanten einschüchterten Ihre Handys wegzustecken. Warum sind diese „selbsternannten Freiheitskämpfer“ überhaupt vermummt, wenn sie doch für so ehrbare Grundsätze streiten? Ich musste sogar erleben, wie man als Bürger dieser Stadt gar aufgefordert wurde, den Innenstadtbereich zu verlassen. Aus Sicherheitsgründen durchaus verständlich! Ich glaubte immer Leipzig sei eine kulturell, freie Stadt und bin schwer enttäuscht, wie etwa 2.000 Menschen, die Stadt mit ihren verbleibenden 549.000 Einwohnern in Schach hält, ja sogar tyrannisiert. Bei allem Verständnis für die politisch-freie Meinungsäußerung frage ich mich, wie man sechs Veranstaltungen im Innenstadtring, an einem belebten Samstag genehmigen kann?? Hinzu kommt die strategisch stümperhafte Organisation des Ordnungsamtes und der Polizei. So fanden sich im direkten Umfeld der Demo´s beispielsweise ungesicherte Baustellen, an welchen sich die radikalen Kräfte ungehindert mit ausreichend Steinen und Bauzäunen versorgen konnten. Was hier in Leipzig passiert, ist kein Vorbild für die Welt und schadet den Leipzigern, deren Besuchern und den Asylsuchenden mehr als es ihnen nützt.
Zur Ergänzung; ich selbst bin zu einem Viertel Ausländer und habe eine sehr soziale Ader für die Ärmsten und Verfolgten dieser Welt und lasse zudem meinen Worten Taten folgen. Jedoch bin ich im Zweifel, was die Doppelmoral der Radikalen angeht. Schaut doch mal in die Labels euer Klamotten, ergründet mal die Herkunft all eurer lebensnahen Gegenstände, wo und unter welchen Bedingungen diese hergestellt worden und beginnt einmal dort euch eurer Verantwortung bewusst zu werden, für all die Menschen dieser Welt, denen es viel schlechter geht. Hört auf mit Gewalt den anderen Menschen euren Glauben aufzuzwingen.