Richard Grenell: Trump nominiert Ex-Diplomat als Deutschland-Botschafter

Seit sechs Monaten ist der Posten des US-Botschafters in Deutschland vakant. Nun hat Donald Trump den 50-jährigen Richard Grenell nominiert, mit dem er eine Leidenschaft teilt – das undiplomatische Twittern.

Richard Grenell
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Der frühere Diplomat und Medienkommentator Richard Grenell soll nach dem Willen von Präsident #Donald Trump neuer US-Botschafter in Deutschland werden. Das sagte ein Vertreter des Präsidialamts. Die Nominierung des 50-Jährigen muss vom US-Senat bestätigt werden. Grenell war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Unter Präsident George W. Bush war Grenell von 2001 bis 2008 Sprecher der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen – und damit so lange wie zuvor noch kein Sprecher vor ihm. Grenell stammt aus Michigan und kommt aus einem streng evangelikalen Elternhaus. Der #Republikaner lebt seit rund 17 Jahren offen #homosexuell, mit seinem Partner Matt Lashley ist er seit fast 14 Jahren zusammen. Es ist das erste Mal, dass Trump einen Homosexuellen für einen Posten nominiert hat.

Derzeit tritt er regelmäßig beim Sender Fox News auf. Außerdem führt Grenell eine Beratungsfirma, die sich auf internationale PR-Strategie spezialisiert hat. Er war in den vergangenen Monaten bereits mit dem Botschafterposten bei der Uno und als US-Gesandter bei der Nato gehandelt worden.

Grenell war offenbar auch Mitglied von Trumps Übergangsteam. Der Präsident soll besonders seine Loyalität schätzen. Wie Trump ist Grenell sehr aktiv auf Twitter – und tritt dort ebenfalls nicht immer diplomatisch auf. Besonders oft kritisiert er die Medien.

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Neue Vertreter auch in Russland und Afghanistan

Der Posten des US-Botschafters in Berlin ist wegen des Abzugs von John Emerson seit rund sechs Monaten vakant. Am Dienstag hatte Trump bereits einen neuen Botschafter in #Russland nominiert. Künftig soll Jon Huntsman die US-Interessen in Moskau vertreten.

Auch für #Afghanistan ist nun die Botschafter-Personalie entschieden: Der US-Präsident entsendet den Diplomaten #John Bass. Derzeit arbeitet er noch als US-Botschafter in der Türkei. Dorthin wurde Bass 2014 von Trump-Vorgänger Barack Obama entsandt.

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In Kabul werde Bass „die größte Botschaft der Welt“ mit einem Budget von mehreren Milliarden Dollar und 3000 Angestellten aus den USA, Afghanistan und Drittstaaten leiten, hieß es. Die USA haben in Afghanistan derzeit rund 8400 Soldaten stationiert, die zur Nato-Unterstützungsmission „Resolute Support“ gehören. Weitere 5000 US-Soldaten könnten zur Verstärkung des Anti-Terror-Kampfes entsandt werden.

Von 2009 bis 2012 war Bass US-Botschafter in Georgien. Bevor er in das State Department eintrat, war Bass Journalist.

max/Reuters

Quelle: Spiegel-online vom 21.07.2017

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