Wäre es zu einer Jamaika-Koalition gekommen, hätte das für #Horst Seehofer einige Veränderung bedeutet: Die Kanzlerin soll ihm ein Angebot gemacht haben.
Horst Seehofer in Berlin? Bei den Gesprächen über eine mögliche Jamaika-Koalition hatte Kanzlerin #Angela Merkel (#CDU) dem #CSU-Chef offenbar einen Wechsel ins Bundeskabinett in Aussicht gestellt. Das berichtet Seehofer selbst in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“. „Ich bin von der Union und ihrer Vorsitzenden bei den Jamaika-Sondierungen gefragt worden, ob ich für den Fall der Fälle ein Ministeramt übernehmen würde“, sagte er. Das habe sich durch das Ende der Gespräche aber erledigt.
Eine andere Postenfrage um Seehofer ist aber nach wie vor ungeklärt: Der bayerische Ministerpräsident ist offenbar unsicher, ob er auf dem CSU-Parteitag im Dezember erneut für den Chefposten seiner Partei kandidieren möchte. Er werde von vielen Parteifreunden dazu gedrängt, die Funktion zu behalten, sagte er der „BamS“.
Seehofer steht unter Druck, weil die #CSU bei der Bundestagswahl überraschend schwach abgeschnitten hatte und im kommenden Jahr die Landtagswahl in Bayern ansteht, bei der die Christsozialen ihre absolute Mehrheit verteidigen wollen. Offen ist auch, ob sich Seehofer erneut um den Posten des Ministerpräsidenten bewerben will. Als wichtigster Rivale gilt Bayerns Finanzminister #Markus Söder.
Auf Bundesebene spricht sich Seehofer nach den gescheiterten Jamaika-Gesprächen für eine #Große Koalition aus. Er bezeichnete das Bündnis aus Union und SPD als „die beste Variante für #Deutschland“. Die Sozialdemokraten warnte er aber davor, bei den Gesprächen zu viele Bedingungen zu stellen. „Ich kann der #SPD nur raten, nicht mit überzogenen Forderungen in Gespräche mit der Union zu gehen, sondern realistisch zu bleiben.“ Eine große Koalition um jeden Preis dürfe es nicht geben.
Quelle: Spiegel-online vom 26.11.2017
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Der will Minister werden und dafür fällt er wieder um. Das kann Drehhofer doch bestens. Man kann nur noch kotzen bei dieser Postenschacherei.