Nordamerika – Studie: 280.000 US-Soldaten wegen Art des Waffentrainings von schweren Hirnschäden betroffen

Studie: 280.000 US-Soldaten wegen Art des Waffentrainings von schweren Hirnschäden betroffen
Symbolbild: Tuxtepec, Mexiko, 20. März 2010.

Eine US-amerikanische Studie kommt zu dem Ergebnis, das Training mit schweren Waffen bewirke bei hunderttausenden Soldaten traumatische #Hirnverletzungen oder gar kognitive Defizite. Neue Helme sollen schützen. Bereits 280.000 #Soldaten seien betroffen.

Das „Zentrum für Neue Amerikanische Sicherheit“, eine gemeinnützige Organisation in den #USA, veröffentlichte jüngst eine Studie zum Thema „Militärische Einsatzkräfte vor Explosionsverletzungen schützen“. Traumatische Hirnverletzungen, die demnach vermehrt beim Training mit schweren Waffen auftreten, äußern sich in einem verzögerten verbalen sowie visuell-räumlichen Gedächtnis. Darüber hinaus wurden häufig unmittelbar hervorgerufene oder posttraumatische Gehirnerschütterungen bei Soldaten festgestellt, die über längere Zeit #Explosionen mit niedriger Intensität ausgesetzt waren. Beim Abfeuern schwerer Waffen, wie etwa des rückstoßfreien Gewehrs des Typs „Carl Gustaf“, sind die Soldaten selbst im Training einem hohen Überdruck ausgesetzt.

Die FFV Carl Gustaf ist eine reaktive Panzerbüchse und ist nach dem gleichnamigen schwedischen König benannt. Hersteller ist der schwedische Waffenhersteller Försvarets Fabriksverk. Die Waffe wird auch als „Gustaf-Bazooka“ bezeichnet.

Paul Scharre, leitender Wissenschaftler am Forschungs-Zentrum, erklärt dazu:

Es ist vergleichbar mit Menschen, die beim Sport Schläge gegen den Kopf erhalten, wenn sie Fußball spielen oder boxen. Über die Auswirkungen von Explosionen auf das menschliche Gehirn gibt es nicht genügend Kenntnisse. Wie genau sie das Gehirn beeinflussen, ist unklar, aber die Tatsache, dass dies eine Art von negativem Effekt hat, wird jetzt [mit der Studie] bewiesen.

Um die Auswirkungen des Bedienens schwerer Waffen auf den Menschen im Kampf besser zu verstehen, haben die Forscher Messgeräte an den Helmen der Soldaten befestigt. Das Ergebnis: Zwar schützten die Helme vor Druckwellen. Der Schutz sei aber nur geringfügig. Die Studie empfiehlt daher eine Verbesserung der Helme. So könnte etwa das Hinzufügen eines Gesichtsschutzes die Schäden um 80 Prozent vermindern. Ein neues Helmdesign bedarf jedoch technischer Tests und einer medizinischen Langzeitstudie.

Das US-amerikanische Verteidigungsministerium begann mit den Nachverfolgungen traumatischer Hirnschäden kurz vor Beginn der Kriege in Afghanistan und im Irak. Etwa 380.000 Soldaten sind Schätzungen des US-Verteidigungsministeriums zufolge von TBI (Traumatic Brain Injury) betroffen.

Quelle: Russia Today (RT) vom 07.05.2018

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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

So rottet man selber seine Soldaten aus.