Der Betreiber des Projekts „#Nord Stream 2“ – die Nord Stream 2 AG – hat eine alternative Route für die Gaspipeline entwickelt, für die keine Genehmigung von #Dänemark erforderlich sein wird. Dies teilte Manfred Leitner, Vorstandsmitglied des österreichischen Öl- und Gasunternehmens #OMV, am Donnerstag laut Sputnik-Informationen mit.
Dabei werde die Realisierung einer alternativen Strecke nicht zur Verteuerung des Projekts führen, weil in den Kosten von Anfang an unvorhergesehene Umstände mitberechnet worden seien. Die Projektkosten würden insgesamt unverändert bleiben, worauf beim Projektstart auch hingewiesen worden sei – sie würden 9,5 Milliarden Euro betragen, erläuterte Leitner.
Ihre Genehmigung für den Bau der Gaspipeline haben bereits Deutschland, Finnland und Schweden erteilt. Dänemark bleibt das letzte und einzige Land, das dies noch nicht gemacht hat.Z uvor hatte der Handelsdirektor des ukrainischen Unternehmens „Naftogaz“, Juri Witrenko, die möglichen Methoden genannt, wie Nord Stream 2 zu stoppen sei. Er meinte, dass US-Sanktionen, die Änderung des Verhaltens zu diesem Projekt seitens Deutschlands und die Position Dänemarks helfen könnten, den Pipelinebau einzufrieren.
Nord Stream 2 ist das Projekt für eine weitere Gaspipeline zwischen Russland und Deutschland, die am Grund der Ostsee verlegt wird. Die Gesamtkapazität des Projekts soll etwa 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr erreichen. Der Betriebsstart der Pipeline ist für Ende 2019 geplant.
Quelle: Sputnik vom 02.08.2018
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