US-Präsident Donald Trump hat mit seinen Äußerungen über die Missbrauchsvorwürfe der Psychologie-Professorin Christine Blasey Ford gegen Richter Brett #Kavanaugh heftige Proteste ausgelöst. Unter dem Hashtag #WhyIDidntReport solidarisierten sich im Laufe des Freitags zehntausende Frauen und Männer mit dem angeblichen Opfer. Auf Twitter teilten sie ihre persönlichen Missbrauchserfahrungen mit und legten offen, warum sie diese nicht zur Anzeige gebracht hatten.
Am Freitagmorgen hatte Donald #Trump in mehreren Tweets die #Glaubwürdigkeit Christine Blasey Ford in Frage gestellt und den beschuldigten Richter erneut in Schutz genommen. Auf Twitter schrieb der #Republikaner, er habe keine Zweifel: „Sollte der Angriff auf Dr. Ford wirklich so schlimm gewesen sein, wie sie sagt, hätten schon damals entweder sie oder ihre liebevollen Eltern Anklage bei den örtlichen Strafverfolgungsbehörden eingereicht.“ Das 36 Jahre lange Stillschweigen der Frau ist einer der größten Kritikpunkte des Lagers um Brett Kavanaugh.
Der US-Präsident hatte Brett Kavanaugh als Richter für den Supreme Court vorgeschlagen. Der US-Senat muss die hochrangige Personalie bestätigen. In der kommenden Woche sollen beide vor einem Ausschuss des US-Senats zu der Sache aussagen. Über die genauen Bedingungen und den Zeitplan einer solchen Anhörung wird noch verhandelt. (dpa)
Quelle: Russia Today (RT) vom 22.09.2018
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