Washington. Reichlich doppelzüngig: die frühere – linke – US-Präsidentschaftskandidatin #Hillary Clinton hat eine Drosselung der Migration in Richtung Europa angemahnt. Sie bewundere zwar die „sehr edle und mitfühlende Herangehensweise besonders von Führungskräften wie #Angela Merkel“, erklärte Clinton der britischen Zeitung „The Guardian“ gegenüber. Aber Europa habe nun seinen Teil geleistet und müsse deutlich machen, nicht länger Asyl und Hilfe zur Verfügung stellen zu können. Denn wenn man mit dem Migrationsproblem nicht fertig werde, werde es das Gemeinwesen weiter in Aufruhr versetzen, erklärte die ehemalige demokratische Herausforderin von US-Präsident Donald Trump, die sich im Wahlkampf vehement gegen Trumps Grenzen-dicht-Politik gestellt hatte.
„Ich glaube, daß Europa die Einwanderung in den Griff bekommen muß, weil das das ist, was die Flamme entzündet“, sagte sie. Die Migration habe die Wähler wütend gemacht und habe in den USA zur Wahl von Donald Trump und auch zum Brexit beigetragen. Um Europa und den Schutz der Europäer vor zuviel Einwanderung geht es der Ex-Präsidentschaftskandidatin mithin nicht, sondern lediglich um die drohende Wähler-Abwanderung nach rechts. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 24.11.2018