Krim-Konflikt – Russische U-Haft für erste Matrosen

Zu sehen ist ein ukrainischer Marinesoldat, der in Handschellen von einem Offizier des russischen Nachrichtendienstes FSB zu einem Gerichtssaal begleitet wird.  (dpa-bildfunk / AP (uncredited))
Ein ukrainischer Marinesoldat (r) wird von einem Offizier des russischen Nachrichtendienstes FSB zu einem Gerichtssaal auf der Krim geführt. (dpa-bildfunk / AP (uncredited))

Für die von #Russland auf der Halbinsel #Krim festgesetzten 23 ukrainischen #Matrosen ist eine baldige Freilassung nicht absehbar. Am Nachmittag verhängte ein Gericht gegen die ersten Seeleute eine mehrmonatige Untersuchungshaft. Ihnen werde vorgeworfen, unerlaubt die Grenze nach Russland überquert zu haben.

Weitere Matrosen sollen dem Haftrichter noch vorgeführt werden. Zuvor hatte der Kreml internationale Forderungen zurückgewiesen, die Marinesoldaten schnellstmöglich wieder auf freien Fuß zu setzen. Dies sei Angelegenheit der Gerichte. Darüber hinaus lehnte Außenminister Lawrow einen deutsch-französischen Vorschlag zu internationalen Vermittlungsgesprächen ab. Die Grenzbehörden beider Länder könnten die Probleme selbst diskutieren. Derweil bestätigte die Ukraine, dass sich unter den Festgenommenen nicht nur Matrosen, sondern auch Geheimdienstoffiziere befinden. Diese hätten die Seestreitkräfte „nachrichtendienstlich“ unterstützt.

 

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Bundesaußenminister #Maas forderte beide Seiten auf, ihren Beitrag zur #Deeskalation zu leisten. Er bot zugleich an, zusammen mit #Frankreich in dem Konflikt zu vermitteln. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, #Röttgen, bewertete den Vorfall als „rechtswidrige Machtausdehnung“ durch #Russland. Ein solches Verhalten dürfe nicht folgenlos bleiben, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Auch schärfere Sanktionen seien denkbar.

Verteidigungsministerin von der Leyen forderte bei einer internationalen Sicherheitskonferenz in Berlin, Russland müsse die festgesetzten Schiffe und Seeleute schnellstmöglich wieder frei geben. Dagegen betonte der Kreml, über das Schicksal der Matrosen hätten allein Ge#richte zu entscheiden.

Bundeskanzlerin #Merkel hatte heute früh mit Kreml-Chef Putin telefoniert. Regierungssprecher Seibert teilte in Berlin mit, Merkel habe mit #Putin die Möglichkeit erörtert, den Vorfall vor der Halbinsel Krim untersuchen zu lassen. Putin warf der Ukraine nach russischen Agenturangaben Provokation vor. Er habe Merkel gebeten, darauf hinzuwirken, dass Kiew „keine weiteren unüberlegten Schritte“ ergreife.

Quelle: Deutschlandfunk vom 27.11.2018

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Birgit
Birgit
5 Jahre zuvor

Maasvoll und Mordsel als Friedensrichter ? Es darf gelacht werden !