SPD-Bundesfamilienministerin Giffey unter Plagiatsverdacht

08. Februar 2019

Fransiska Giffey (SPD) (Bild: Martin Kraft; CC BY-SA 3.0; siehe Link)

Fransiska Giffey (SPD) (Bild: Martin Kraft; CC BY-SA 3.0; siehe Link)

Hat SPD-Familienministerin Franziska Giffey in ihrer Doktorarbeit, wie beispielhaft Anette Schavan (CDU) oder Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) es taten, betrogen? Die Plagiatsjäger von VroniPlag glauben, dass es sich bei Giffeys Dissertation um einen „ernstzunehmenden Fall“ eines Plagiats handeln könnte.

Auf der Website der Plagiatsjäger VroniPlag Wiki wird die Dissertation der SPD-Politikerin  derzeit unter dem Kürzel „Dcl“ auf mögliche Mängel untersucht, berichtet der Spiegel. Auf rund 49 von 200 Seiten ihrer Doktorarbeit sollen „problematische Zeilen“ entdeckt worden sein. „Zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen“, die als solche nicht gekennzeichnet wurden und willkürlich gewählte Quellenangaben, seien darunter.

VroniPlag-Akteur und Jurist Gerhard Dannemann warnte laut Spiegel zwar vor vorschnellen Schlüssen, jedoch handle es sich nach seinem ersten Eindruck um einen „ernstzunehmenden Fall“.

Giffey erklärt laut Spiegel: „Ich habe diese Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verfasst.“ Zudem habe sie die Freie Universität Berlin (FU) selbst um diese Prüfung ihrer Arbeit gebeten, heißt es im Spiegel weiter. Die Universität erklärte, sie werde dieser Bitte nachkommen und „in Kürze ein entsprechendes Verfahren einleiten“.

Die SPD-Funktionärin Giffey promovierte von 2005 bis 2009 im Bereich Politikwissenschaft am politisch weit im linken Gefilde operierenden Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Ihre Dissertation verfasste sie zum Thema „Europas Weg zum Bürger – Die Politik der Europäischen Kommission zur Beteiligung der Zivilgesellschaft“.

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Die Liste zweifelhafter Dissertationen von „akademisch gebildeten“ deutschen Politikern, ist lang. Ob Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), Silvia Koch-Mehrin (FDP), Ursula von der Leyen (CDU) oder Merkel-Freundin Anette Schavan (CDU). All diese Politikprominenz eint eines: Plagiatsvorwürfe. Anfang der Woche kam noch der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Frank Steffel hinzu. Er wird zukünftig – anders als Ursula von der Leyen – auf seinen Doktortitel verzichten müssen. Ihm wurde wegen Plagiatsvorwürfen der Doktorgrad entzogen (jouwatch berichtete).

Quelle: journalistenwatch.com vom 08.02.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Das klingt nicht gut für die Franziska. Erst wenn schonungslose Aufklärung gefordert wird, dann kommt nichts mehr heraus. Dann ist Sie abgesichert, da werfen sich alle hinter dem Bus für Sie.

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Das haben doch schon viele gemacht. Ist anscheinend normal dass man bescheisst.