Russland wird laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin keine neuen Verträge mit der Türkei in der Baubranche schließen, wo derzeit mehr als 300 türkische Unternehmen an der Realisierung von Verträgen im Wert von 50 Milliarden US-Dollar arbeiten.
„Die Restriktionen in dieser Branche werden erweitert. Die Regierung hat die Entscheidung getroffen, keine neuen Verträge mit türkischen Auftragnehmern mehr zu schließen. Das wird natürlich unserer Baubranche die Möglichkeit geben, das Arbeitsspektrum zu erweitern und mehr neue qualifizierte Facharbeiter einzustellen“, sagte Putin am Montag beim interregionalen Forum der Gesamtrussischen Nationalen Front.
„Nach vorläufiger Schätzung werden unsere Unternehmen in der nächsten Zukunft etwa 87.000 Arbeitsplätze besetzen können“, so Putin weiter.
Dabei werden dem Staatschef zufolge die laufenden Verträge mit Ankara nicht gebrochen.
Die Beziehungen zwischen der Russischen Föderation und der Türkei stecken seit dem Abschuss eines russischen Bombers Su-24 durch ein türkisches Jagdflugzeug des Typs F-16 am 24. November 2015 in einer Krise. Seit dem 1. Januar 2016 dürfen in Russland keine Unternehmen mehr türkische Staatsbürger einstellen.
Quelle: Sputnik vom 25.01.2016
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