Pflegeversicherung: Milliarden-Defizit nach Reform

 

Ein Pflegerin läuft mit zwei pflegebedürftige Damen durch den Garten des beschützenden Bereichs der Münchenstift GmbH. (picture-alliance / dpa / Peter Kneffel)

Die Zahl der Leistungsberechtigten hat sich seit Anfang 2017 um eine halbe Million auf 3,4 Millionen erhöht. (picture-alliance / dpa / Peter Kneffel)

Die gesetzliche Pflegeversicherung hat einem Medienbericht zufolge im vergangenen Jahr ein Minus in Höhe von 3,5 Milliarden Euro gemacht.

Die Rücklagen seien dadurch auf rund 3,4 Milliarden Euro zusammengeschmolzen, schreibt der Berliner „Tagesspiegel“ unter Berufung auf aktuelle Zahlen des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenversicherungen. Ohne die Beitragserhöhung um 0,5 Prozentpunkte zu Jahresbeginn hätte man jetzt ein erhebliches finanzielles Problem, sagte der für die Pflege zuständige GKV-Vorstand Kiefer der Zeitung. Seit der Reform des Pflegesystems Anfang 2017 seien deutlich mehr Menschen leistungsberechtigt als vorher. So gebe es beispielsweise mehr Hilfen für Demenzkranke. Kiefer forderte einen Steuerzuschuss zur Pflegeversicherung.

Der SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach betonte, das Defizit sei eine Folge der verbesserten Pflegeleistung, die unbedingt notwendig sei. Man müsse verhindern, dass der Eigenanteil für Pflegebedürftige weiter steige. Einen Steuerzuschuss lehnte er aber ab.

Quelle: Deutschlandfunk vom 10.03.2019 


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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Mir ein Rätsel wenn ich sehe was ein Heim im Monat kostet. Weiss ich aus Erfahrung mit meinem dementen Vater. Da standen jeden Monat 500 Euro auf der Rechnung für Instandhaltung des Heimes.

Meine Pflegeversicherung hat sich auf einen Schlag um 20 Euro pro Monat erhöht. Und es reicht immer noch nicht? Wo bleibt das viele Geld hängen? Bei den Altenpflegern sicher nicht.
Private Heime wo man den „Betreiber“ kennt sieht man den mit dem Porsche vorfahren. Mehr ist nicht zu sagen.

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