Das Pentagon behauptet, dass Russland eine aggressive Haltung gegenüber Europa einnimmt. Daher werden mehr Truppen in Europa stationiert. Eine Mitwirkung Deutschlands an der Entscheidung ist nicht vorgesehen.
US-Präsident Obama und Verteidigungsminister Ashton Carter im Dezember 2015 im Pentagon. (Foto: dpa)
Das US-Militär vervierfacht seine Mittel, um der „russischen Aggression“ entgegenzutreten und seine Präsenz in Osteuropa zu verstärken. Der entsprechende Pentagon-Etat werde auf 3,4 Milliarden Dollar (3,1 Milliarden Euro) erhöht, vier Mal mehr als im Vorjahr, teilte Verteidigungsminister Ashton Carter am Dienstag in Washington mit. „Wir verstärken uns in Europa, um unsere Nato-Verbündeten angesichts der russischen Aggression zu unterstützen.“
Das Geld werde in die Stationierung von mehr Truppen in Europa gesteckt, in mehr Ausbildung und Manöver mit den Verbündeten sowie in die Bereitstellung von Kampfausrüstung und Infrastruktur.
Auch für den Kampf gegen die Terror-Miliz Islamischer Staat (IS) erhält das Pentagon mehr Geld. „Weil wir die Kampagne beschleunigen, sind im Budget 7,5 Milliarden Dollar für 2017 reserviert, 50 Prozent mehr als 2016“, sagte Carter. Dass sei entscheidend für den Erfolg der von den USA geführten internationalen Anti-IS-Koalition.
Insgesamt kann das US-Militär im Haushaltsjahr 2017 etwa 583 Milliarden Dollar ausgeben. Das ist mehr, als alle acht nächstgrößten Militärapparate in der Welt zusammen zur Verfügung haben. Allein für 1,8 Milliarden Dollar sollen GPS- oder Laser-gesteuerte Bomben und Raketen angeschafft werden, die vor allem beim Kampf gegen den IS abgefeuert werden.
Das Geld reiche für mehr als 45.000 der Bomben, sagte Carter. Auch in Zukunftstechnologien werde weiter investiert. Er nannte sogenannte Railguns – elektromagnetische Schienengewehre mit enormer Projektil-Geschwindigkeit – oder Schwärme winziger Drohnen als Beispiele.
Deutschland hat ebenfalls seine Militär-Ausgaben erhöht, wie Merkel im Januar ankündigte. Dies geschah auf Druck der USA. Vor wenigen Monaten hatte Deutschland seine Militärdoktrin der Nato angepasst und gegen Russland ausgerichtet. Wofür Deutschland mehr Geld braucht, ist noch nicht ganz klar.
Dennoch verfehlen die Bündnispartner die von der Nato ausgerufenen Rüstungsziele. 22 der 26 europäischen Nato-Mitglieder, darunter auch Deutschland, gäben deutlich weniger für Verteidigung aus als die vereinbarten zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts, meldete AFP.
Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 03.02.2016
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Das ist alles nichts neues. Eine Aufrüstung gegen den Osten ,Russland u.u.u. findet ständig statt ! Russland dagegen passt sich nur der Aufrüstung des Weltterroristen USA ,an ! Das Deutschland nicht gefragt wird ,ist völlig klar . Schon gar nicht ,da sie ja nur ,die Gauck, Merkel und CO. eine Verwaltung über Deutschland stellt. Seit wann fragt ein Chef seine Sekretärin /Sekretär ,was er zu machen hat und was nicht ! Noch regiert die USA ,hauptsächlich über Deutschland ! Lenkt ,Leitet und ist immer noch der Hausherr über Deutschland ! Das wird mir zu oft noch Vergessen . Die sogenannte Bundeswehr steht immer noch unter Befehl der USA Streitkräfte . Verantwortlich ein USA /NATO General für Europa -Mitte . So weit geht die „Freundschaft “ nun nicht ,zwischen USA und Deutschland ,das die USA ,Deutschland fragt was sie in Deutschland dürfen und was nicht .Militärisch schon gar nicht ! Weiß die USA und Deutschland doch ,das Deutschland nicht aus der NATO austreten darf und kann . Auch die EU-Führung hat da kein Wort zu Verlieren . Die EU-Führung schützt und kann Deutschland ,gegen das Vorgehen der USA ,gar nichts Unternehmen .
Ist doch klar. Die werden noch viel mehr aufrüsten gegen Russland. Es ist nur noch zum kotzen dass Deutschland und die anderen Länder nichts zu sagen haben. Wir wurden alle verkauft für alle Zeiten. Wer führt in vielen Staaten Krieg/Umsturz um auszubeuten? Russland bisher nicht.
USA wäre doch schon längst pleite wenn sie nicht andere Länder ausbeuten würden.
[…] Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen […]
Bemerkenswerter Beitrag. Aber man muss auch sehen, dass man sich nicht immer darauf verlassen darf. Bodenständigkeit ist oft eine Tugend.