Über 15 Jahre wurde der unterirdische Marinestützpunkt „Muskö“ nicht genutzt. Nun soll er, wegen der „russischen Gefahr“ und für mehr Sicherheit, erneut in Betrieb genommen werden. Nach Angaben Schwedens handelt es sich um die größte unterirdische Marinebasis der Welt.
Am Montag waren es 50 Jahre, dass der Marinestützpunkt in Muskö eingeweiht wurde. Nun hielt man anlässlich der erneuten Inbetriebnahme eine Zeremonie mit einer Parade sowie einer Musikkapelle der Marine ab. Die gleichnamige Insel Muskö liegt 70 Kilometer südlich von Stockholm entfernt. Sie wurde im Archipel der Schäreninseln untertunnelt. Der Stützpunkt wurde bis zur Fertigstellung stets ausgebaut.
Das schwedische Parlament hatte den Plänen, den Stützpunkt erneut zu nutzen, vor einem Jahr zugestimmt. Während des Kalten Krieges diente er als ein geheimer, unterirdischer Flottenstützpunkt. Dieser sollte auch gegen Angriffe mit Kernwaffen schützen. 1,5 Tonnen Fels wurden hierfür weggesprengt. Er verfügt über 20 Kilometer lange Versorgungstunnel, drei Trockendocks für Zerstörer und U-Boote, hinzu kommen Treibstoff- und Munitionslager. Auch Truppenunterkünfte und Werkstätten sind Teil der unterirdischen Anlage.
Der leitende Analyst der schwedischen Agentur für Verteidigungsforschung, Niklas Granholm, sieht in dieser Entscheidung die schwedische Einschätzung, dass Russland „mächtige Waffen“ gegen das skandinavische Land einsetzen könnte.
Der schwedische Verteidigungsminister Peter Hultqvist sagte:
Es handelt sich hierbei wahrscheinlich um die größte unterirdische Basis der Welt. Wir haben hier eine sehr wichtige und einzigartige Ressource, die wir auf unterschiedliche Weise entwickeln können.
Der Marinekommandant Jens Nykvis Nykvist betont die Sicherheitsvorteile, die die Anlage bietet. Ein Dezentralisierungsplan soll die Verwundbarkeit der schwedischen Marine verringern. Hierzu wurde entschieden, dass, während die Marine nach Muskö übersiedelt, die Armee in Enköping und die Luftwaffe in Uppsala stationiert wird. Die Berganlage erweitere die taktischen Möglichkeiten.
Quelle: Russia Today (RT) vom 06.10.2019
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Warum nicht …man deutet auch Nebelchwaden als russ.U-Botte im Schärengarten vor Steckholm…dazu noch Thunfish-Gretl u.a. Gezockse….passt doch….
Oh ja, gute Idee ! Schnell versteckt EUCH. Die Eisbären sind im Anmarsch, wegen dem Klimawandel.
Das muß aber unter uns bleiben !