Von

Eigentlich sollte eine Sondersitzung der Unions-Außenpolitiker am Sonntag Ruhe bringen – doch nachdem Merz am Mittag erneut unabgestimmt die Öffentlichkeit suchte, kam es zum Eklat. Am Ende erteilte die Fraktionsführung ihren Leuten ein Diskussionsverbot.
Eigentlich sollte eine kurzfristig anberaumte Schalt-Sitzung des Arbeitskreises Außen der Unions-Fraktion die Wogen glätten, nachdem Merz Embargo-Vorstoß vom Freitag viele vor den Kopf gestoßen hatte. Doch das Gegenteil ist passiert – es kam zum Eklat, berichtet Bild aus der Sitzung.
Denn die Abgeordneten fühlten sich direkt wieder brüskiert, als in ihre Sondersitzung das spontane Merz-Interview platzte. Gegen Mittag war bekannt geworden, dass der Bundeskanzler sich in der ARD kurzfristig in einem Interview zu seiner Israelpolitik äußern würde. Von diesem Auftritt wussten die Unions-Außenpolitiker nichts, erfuhren davon aus der Presse und aus dem Fernsehen. Sofort war der Unmut groß, warum auch noch gerade sie als Fachpolitiker nicht vorab erführen, was der Kanzler dort sagen würde.
Darüber berichtete wiederum die Bild – dass jemand aus der Sitzung offenbar die gut vernetzte Boulevardzeitung informiert hatte, ärgerte dann wiederum die Fraktionsführung in Gestalt des außenpolitischen Sprechers Jürgen Hardt. Der CDU-Abgeordnete, der sich als einer von ganz wenigen öffentlich zu Merz und seinem Kurswechsel bekannt hat, glaubte plötzlich, dass ein Reporter von Bild in der Schalte säße – und so verhängte er kurzerhand ein Diskussionsverbot.
Anschließend, so Bild weiter, durften die dort anwesenden Abgeordneten nur noch „Verständnisfragen“ stellen. Eine Debatte aber verbot Hardt den Abgeordneten. „Unbefriedigend“ sei der Verlauf der Sitzung für die Abgeordneten gewesen, erzählten Teilnehmer der Zeitung später.
Nachdem dem Kanzler die Kommunikation rund um seinen plötzlichen Bruch mit Parteigrundsätzen absolut misslungen ist, ringt er um Kontrolle – eigentlich sollte die Sitzung des AK Außen am Sonntagnachmittag die Empörung gerade in der eigenen Partei wieder einfangen. Dass Merz im Grunde denselben Fehler wieder macht und die Partei erneut außen vor lässt, wenn er sich äußert, setzt diese Bemühungen auf null zurück – noch ein klares Zeichen dafür, dass die Messe nach dem Eklat von Freitag innerparteilich noch nicht gelesen ist.
Quelle: Apollo News vom 10.08.2025
Sie finden staseve auf Telegram unter
https://t.me/fruehwaldinformiert
Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve
Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald
Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung und Gesundheit: https://t.me/heimischeProdukte
„IM Erika“ sagte: Nun sind Sie halt mal da! Nun hat der Merzen Lügenapriller es gesagt! Die erste Stufe der Steigerung ist da! Sprechverbot! In einer Diktatur angewandtes Recht! Ein Schenkelklopfer!
Stufe zwei ist: Einknasten wer Stufe eins nicht beachtet!
Rücktritt gibt es momentan nicht. Weil die Fahrräder nur noch Felgenbremsen haben!
Diskussionverbot – so kann man es auch machen. Was sind das nur für Figuren bei uns an der Macht.