BOMBENFUND – Weltkriegsbombe im Holtener Feld kontrolliert gesprengt

Auf dem Holtener Feld wurde erneut eine Fliegerbombe gefunden. Das Bild zeigt eine ähnliche, 250-Kilogramm-Bombe.

Foto: Julian Stähle/dpa

 

OBERHAUSEN.   Die Fliegerbombe, die Bauarbeiter am Montag in Holten entdeckt hatten, wurde erfolgreich gesprengt. Mehrere Faktoren haben die Arbeit erschwert.

Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die Bauarbeiter bereits am Montag auf dem Holtener Feld entdeckt hatten, wurde erfolgreich gesprengt. Die Fünf-Zentner-Bombe sollte zunächst entschärft werden. Doch mehrere Faktoren erschwerten die Arbeit der Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes.

So war am Montag eine Entschärfung nicht möglich, da sich in unmittelbarer Nähe der Fundstelle eine Treibstoffleitung befand, die zunächst entleert werden musste. Für Dienstag, 18 Uhr, war dann der zweite Versuch geplant. Doch der Sprengmeister entschied sich, die Bombe kontrolliert zu sprengen, eine Entschärfung war ihm nicht möglich.

Wohnungen ab 16 Uhr verlassen

Im Umkreis von 250 Metern von der Fundstelle wohnen etwa 134 Menschen, die ihre Wohnungen am Dienstag zunächst verlassen mussten. Die Haushalte befinden sich auf Teilen der Flugstraße, Otto-Roelen-Straße und des Bruchstegs. Alle betroffenen Personen wurden durch Bedienstete des Kommunalen Ordnungsdienstes über die bevorstehende Evakuierung informiert. Dasselbe galt für den dort befindlichen Kindergarten.

Wer keine Möglichkeit hatte, woanders unterzukommen, für den stand ab 16 Uhr das Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Holten, Schulstraße 3, zur Verfügung.

Stadt richtete Info-Hotline ein

Personen, die im Umkreis von 250 bis 500 Metern von der Fundstelle entfernt wohnen, wurden gebeten, ihre Wohnungen für die Zeit der ursprünglich geplanten Entschärfung nicht zu verlassen. Betroffen waren hier rund 750 Personen. Sie sollten Fenster und Türen geschlossen halten.

Nachdem sich der Kampfmittel-Experte dann für eine Sprengung der Bombe entschieden hatte, musste die Feuerwehr sich neu organisieren und unter anderem mehr Straßen sperren als zunächst angenommen. Betroffen waren: Weißensteinstraße/Bahnstraße, Bunsenstraße/Bahnstraße, Emmericher Straße/Bahnstraße/Weseler Straße, Holzstraße/Weißensteinstraße (Fußweg), Weißensteinstraße/Waldteich, Siegesstraße/Vennstraße, Bahnstraße/Siegesstraße, Kastellstraße/ Mechthildisstraße, Krummestraße/Wasserstraße, Lützowstraße/Graf-von-der-Mark-Straße, Holtstegstraße/Graßhofstraße, Langenbergstraße vor Hausnr. 9. Hinzu kamen am Abend: Bahnstraße / Roggenstraße Burgstraße / Siegesstraße Vennstraße / Nachtwächterweg Siegesstraße / Kurfürstenstraße Kurfürstenstraße / Königstraße. Die Stoag-Linien SB 90, 954 und 957 wurden umgeleitet.

Für die Sprengung hoben die Einsatzkräfte ein rund vier Meter tiefes Loch aus. Die Bombe wurde mit Sand bedeckt. Um 19.42 Uhr teilte die Feuerwehr Oberhausen dann auf ihrer Facebook-Seite mit: „Um 19:40 Uhr war es geschafft. Frank Stommel und sein Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst haben die Bombe erfolgreich gesprengt. Die Sperrungen werden sofort aufgehoben, der Verkehr kann wieder fließen.“

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 09.04.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Wer geliefert hat, Engländer oder Amerikaner, der hat zu entschärfen!

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Wird leider nie stattfinden weil wir dazu zu blöd sind das denen anzuschaffen.