Mazedonischer Patient bringt beim Zahnarzt den Hammer mit

Foto: Von igorstevanovic/Shutterstock
 

Schkeuditz/Leipzig – Zahnärzte brauchen zum Zähne ziehen Zangen. Hämmer gehören nicht zur Ausstattung der Dentisten. Den brachte im Sächsischen Schkeuditz bei Leipzig nach Dienstschluss ein „Mazedonischer Patient“ mit und hinterließ in der Praxis einer Zahnärztin eine Schneise der Verwüstung, ehe er ein Krankenhaus und eine Spielothek heimsuchte.

Die Neuauflage des „Rasenden Herkules“ ereignete sich am Freitag. Ob sich der wutentbrannte Mazedonier allerdings an der antiken griechischen Vorlage und römischen Tragödie orientierte ist eher zweifelhaft. Den genauen Tatverlauf schildert die Leipziger Polizei wie folgt:

„Eine Zahnarztpraxis, die heute eigentlich geschlossen hatte, drang eine zunächst unbekannte männliche Person durch die offenstehende Tür ein. Die Zahnärztin (62) und ihre zwei Mitarbeiterinnen waren regelrecht überrascht.  Die männliche Person zerstörte mit einem Hammer mehrere Glastüren und Scheiben, einen Computer und randalierte am Tresen. Die Zahnärztin wurde mit obszönen Worten beleidigt und einmal geschlagen. Sie wurde leicht verletzt. Die Mitarbeiterinnen liefen nach draußen und holten Hilfe.

Der Mann setzte sich anschließend wütend in ein Auto, das auf dem Fußweg stand, und fuhr in Richtung Leipzig davon. Später wurde bekannt, dass er zunächst noch in die Helios-Klinik fuhr und an der „geschlossenen Abteilung“ randalierte und einer Krankenschwester hinterherrannte. Angeblich wollte er seine alten Akten haben. Anschließend wurde die Polizei gerufen. Eine Personenbeschreibung erfolgte. Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben dann, dass das Fahrzeug und das Kennzeichen bekannt gemacht werden konnten. Die Polizei leitete die entsprechenden Fahndungen nach der Person ein.

In der Zwischenzeit wurde bekannt, dass der Mann mit dem Fahrzeug in der Innenstadt angelangt war. Hier hatte er in einer Spielothek in der Kurt-Schuhmacher-Straße und in der Spielothek Rosa-Luxemburg-Straße ebenfalls mit einem Hammer die Scheiben eingeschlagen und teilweise das Inventar. Personen wurden dabei nicht verletzt. Von einem Fahrzeug, das vor der Spielothek parkte, wurden die Scheiben eingeschlagen. Hier ließ der Mann den Hammer zurück und flüchtete.

Mittlerweile wurde die Identität der Person festgestellt und diese in der Tarostraße festgenommen. Es handelte sich um einen 40-jährigen Mazedonier. Dieser befindet sich jetzt im Polizeigewahrsam und sieht sich den weiteren polizeilichen Maßnahmen gegenüber. Krankheitsbedingte Nichteinnahme seiner Medikamente führten zu diesen Handlungen. Es wird gegenwärtig geprüft, den Mann einem Facharzt vorzustellen.“

Eine gute Idee von der Polizei, zumal der Mann ja laut Bericht bereits vorher in „Fachärztlicher Behandlung“ war. (KL)

Quelle: journalistenwatch.com vom 08.07.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Krankheitsbedingte Medikamente sind schuld – glaubt ihr an den Weihnachtsmann?
Die halten uns für blöd.- Schickt den Dreckskerl ab nach Mazedonien und gut ist.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Wer bezahlt den Schaden, angerichtet von einem Verrückten ?