Von wegen Pflege-„Fachkräfte“: Nur 1,8 Prozent der Asylbewerber arbeiten im Pflege- und Gesundheitssektor

26. Oktober 2019
Von wegen Pflege-„Fachkräfte“: Nur 1,8 Prozent der Asylbewerber arbeiten im Pflege- und Gesundheitssektor
WIRTSCHAFT

Berlin. Die Politiker-Mär von den zugewanderten Pflege-Fachkräften hält der Realität nicht stand. Denn nur ein Bruchteil der nach Deutschland eingewanderten Asylbewerber entscheidet sich für eine Arbeit im Pflege- und Gesundheitssektor. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Axel Gehrke hervorgeht, arbeiteten 2018 gerade einmal rund 1,8 Prozent der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Staatsbürger aus den wichtigsten Asylherkunftsländern in der Pflege.

Zwischen 2015 und 2017 betrug der Anteil jeweils zwischen 1,8 Prozent und 2,1 Prozent. Noch deutlicher sprechen die absoluten Zahlen: 218.894 Asylbewerber aus Afghanistan, Eritrea, dem Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien gingen im vergangenen Jahr einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nach. Davon arbeiteten gerade einmal 1.853 in der Krankenpflege sowie 2.274 in der Altenpflege, die Mehrzahl von ihnen als einfache Helfer.

Auch die Zahl der Auszubildenden im Pflegebereich ist unter Asylbewerbern aus den Hauptherkunftsländern niedrig. Von den 26.578 Auszubildenden waren 944 in der Krankenpflege und 940 in der Altenpflege tätig. Laut der Bundesregierung seien keine „spezifischen Maßnahmen“ geplant, um Asylbewerber gezielt in Pflegeberufe zu lotsen. Sie würden wie auch bereits anerkannte Flüchtlinge „je nach ihren bereits vorhandenen Kenntnissen und Fähigkeiten sowie ihren individuellen Neigungen passgenau gefördert und in Arbeit vermittelt“. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 26.10.2019 


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Kein Dorfdepp glaubt, dass da Pflegekräfte kommen. Das lässt doch bei den meisten der Glaube gar nicht zu, dass sie Christen pflegen. Also wer lädt diese Leute ein?

Ehrlich ich wollte auch nicht von einem Urwaldaffen gepflegt werden.

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Ich war gestern(So) in einem Pflegeheim jemand besuchen. Auf der Station kein Pfleger zu sehen (mit 4 Händen…10 Bettlägerigen Kaffee anreichen). In der Zeit meines Besuches ließ sich kein Pfleger bei meiner hochbetagten , an den Rollstuhl ,,gebundenen“ Person blicken…nicht mal Zeit das Kaffeegeschirr abzuräumen. Nun ja von 13:30-17:30 Uhr nur 2 Pfleger…die haben wichtigeres zu tun. Gegen 17:30 Uhr kam dann eine dritte Kraft…20:30 Uhr müssen dann alle im Bett sein…danach Dienstübergabe an die Nachtwache….irgendwan ist es auch mal gut nach hause zu gehen. Wenn es die Situation efordert arbeiten diese Leute schon mal länger. Da fragt dann de Arbeitgeber ..obes nötig gewesen wäre Überstunden aufzuschreiben.Und das auf einer Station mit 50 Alten/Gebrechlichen. Und wenn diese Pfleger mehr Geld wollen…müssen sie unter Umständen mit 1Anwalt vor Gericht ziehen.