Umfrage überrascht – Hälfte der Syrer in Deutschland befürwortet eine Obergrenze für Flüchtlinge

Donnerstag, 07.04.2016, 04:29

Syrer, Deutschland, Flüchtlinge
dpa/Swen Pförtner Syrer bei der Ankunft in Friedland (Symbolbild)

Eine Umfrage unter schon länger in Deutschland lebenden Syrern kam zu überraschenden Ergebnissen. Ihr Vertrauen in den Staat und seine Fähigkeit die Krise zu meistern, ist so groß. Zudem sind viele einer Obergrenze gegenüber nicht abgeneigt.

Die Hälfte der bereits länger in Deutschland lebenden Syrer ist für eine Obergrenze in der Flüchtlingsfrage. Das ist das Ergebnis einer Studie der Uni Münster, für die das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid rund 500 Syrischstämmige in der Bundesrepublik befragt hat. Trotz dieser Einschränkung überwiegt nach Einschätzung des Studienleiters Detlef Pollack unter den Migranten insgesamt Offenheit und Solidarität gegenüber den Neuankommenden aus Syrien.

Nur ein Drittel fürchtet Verschlechterung der eigenen Situation

„Dabei ist es erstaunlich, wie groß das Vertrauen in die Fähigkeit Deutschlands ist, mit den Problemen der Flüchtlingspolitik fertig zu werden“, sagt Religionssoziologe Pollack vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“. Nur ein Drittel befürchtet, dass sich die eigene Situation nun verschlechtern werde.

Teile der Ergebnisse lagen der Deutschen Presse-Agentur vor der Veröffentlichung am Donnerstag vor. 71 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass die meisten geflüchteten Syrer nach dem Kriegsende zurückkehren wollen. 46 Prozent fragen sich, ob unter den Ankommenden auch viele Terroristen seien.

Quelle: Focus-online vom 07.04.2016

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