Fünf Jahre Flüchtlingspakt: Organisationen fordern Ende der Abschottungspolitik

Geflüchtete sitzen und stehen im September 2020 zwischen UNHCR-Zelten im Aufnahmelager für Flüchtlinge in Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos.  (imago images / ANE Edition)
Geflüchtete im Aufnahmelager für Flüchtlinge in Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos (imago images / ANE Edition)

Acht Hilfsorganisationen fordern einen Kurswechsel in der europäischen Flüchtlingspolitik. Zum fünften Jahrestag des Flüchtlingspakts der Europäischen Union mit der Türkei beklagen die Organisationen eine dramatische humanitäre Krise.

Die Folgen des Vertrages seien katastrophale Lebensbedingungen in den Aufnahmelagern, illegale Zurückweisungen an den EU-Außengrenzen sowie schleppende Asylverfahren. Mit ihrer Politik versperre die EU Schutzsuchenden systematisch den Weg in die Sicherheit. In ihrem Offenen Brief verlangen die Organisationen – darunter Oxfam, Amnesty International und Human Rights Watch – ein Ende der Abschottungspolitik. Niemand dürfe inhaftiert werden, weil er Asyl suche. Zudem müssten menschenwürdige Lebensbedingungen garantiert sein.

Am 18. März 2016 hatte die EU mit der Türkei den Flüchtlingspakt geschlossen. Das Abkommen sieht vor, dass Migranten, die illegal aus der Türkei kommend auf den griechischen Inseln ankommen, zurückgeschickt werden können. Zur Versorgung der Flüchtlinge sagte die EU der Türkei bis zu sechs Milliarden Euro zu.

Quelle: Deutschlandfunk vom 18.03.2021

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Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Schliesst diese Drecksorganisationen die uns weiterhin mit Gesindel aus aller Welt fluten will. Wir sind für die nicht zuständig. Wir können auch nicht einfach in ein anderes Land und erwarten dass wir gefüttert werden.