54-Jähriger schwer verletzt – Tatverdächtiger Litauer soll aus „Mordlust“ auf Mann eingestochen haben


Versuchte Tötung in der Mönchengladbacher Altstadt

Versuchte Tötung in der Mönchengladbacher Altstadt

Mönchengladbach. Die Polizei hat am Dienstagabend einen 19-jährigen Mann in Mönchengladbach festgenommen. Er soll Ende Juni einen 54-Jährigen aus „Mordlust“ mit einem Messer schwer verletzt haben.

Die Tat ereignete sich am 30. Juni morgens gegen 3.40 Uhr auf der Ludwigstraße. Der mutmaßliche Täter hatte laut Polizeiangaben in „offensichtlicher Tötungsabsicht“ und ohne erkennbares Motiv mehrmals mit einem Messer auf einen 54-jährigen Mann eingestochen. Anschließend flüchtete er über die Waldhausener Straße in Richtung Alter Markt.

Der 54-Jährige überlebte diesen Angriff nur, weil er eine dickere Jacke trug und dadurch die Klinge des Angreifers nicht tiefer eindrang und dadurch keine tödlichen Verletzungen verursachte.

Die Suche nach der Tatwaffe habe laut Polizeiangaben zunächst keinen Erfolg gebracht. In der vergangenen Woche habe ein Zeuge bei Arbeiten an einer Baustelle am Dicken Turm ein Messer gefunden und die Polizei informiert. Das Messer sei daraufhin sichergestellt worden. Später habe sich herausgestellt, dass es sich tatsächlich um die Tatwaffe handele.

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Zwischenzeitlich seien bei der eingerichteten Mordkommission etliche Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, darunter auch Hinweise auf den später festgenommenen Tatverdächtigen. Parallel haben die Auswertung der vorhandenen Videoaufnahmen und die kriminaltechnische Untersuchung des Tatortes ebenfalls zu dem Tatverdächtigen geführt.

Tatverdächtiger handelte aus „Mordlust“

Am Dienstagabend sei der Tatverdächtige auf der Neuhofstraße festgenommen worden. Es handele sich um einen 19-jährigen gebürtigen Litauer, der in Mönchengladbach lebt, aber keinen festen Wohnsitz hat. Er sei bisher insbesondere wegen Sachbeschädigungen und Aggressionsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten.

In seiner Vernehmung habe der 19-Jährige die Tat eingeräumt und sei geständig gewesen. Als Grund für seine Tat habe er „durch aufgestaute Aggressionen hervorgerufene Mordlust“ angegeben. So habe er sich in der Tatnacht in der Altstadt aufgehalten und sei willkürlich auf der Suche nach einem Opfer gewesen, bis er auf den 54-Jährigen traf. Der 19-Jährige soll noch am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden.

Quelle: RP-online vom 13.07.2016

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