UN-Vermittler fordert Waffenstillstand im Jemen

New York – Der UN-Sondergesandte für den Jemen, Ismail Ould Cheikh Ahmed, hat einen umfassenden Waffenstillstand im Jemen gefordert, um Bedingungen für eine Wiederaufnahme der Friedensgespräche zu schaffen.

Zur Lage im Nahostland sagte Ould Cheikh Ahmed am Mittwoch im UN-Hauptquartier, dass seit dem Ende der letzten Verhandlungsrunde großflächige militärische Konflikte ausgetragen worden seien. Die Eskalation der Auseinandersetzungen habe die militärische Lage maßgeblich verschlechtert. Rund drei Millionen Menschen wurden aus ihren Häusern vertrieben.

In dem Konflikt kämpfen die Regierungstruppen mit Unterstützung einer Militärkoalition unter Führung Saudi-Arabiens gegen die schiitischen Huthi-Rebellen und ihre Verbündeten in der Armee. Das von Saudi-Arabien angeführte Militärbündnis unterstützt die Truppen von Präsident Hadi seit März 2015 mit Luftangriffen. Nach UN-Angaben sind bisher insgesamt 3799 Zivilisten umgekommen, 6711 weitere wurden verletzt.

Quelle: CRI (China) vom 01.09.2016

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